Polizei-News Hagen, 14.08.25: Frau verliert mehrere zehntausend Euro - Vorsicht vor Love-Scamming

Die Polizei informiert über eine aktuelle Festnahme in Hagen. Alle bekannten Details zum Fall.

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Die Polizei informiert über ein aktuelles Delikt (Symbolbild). (Foto) Suche
Die Polizei informiert über ein aktuelles Delikt (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Soeren Stache

Eine 57-jährige Hagenerin wurde Opfer eines sogenannten "Liebesbetrugs" über Soziale Medien. Der Täter, ein bislang unbekannter Mann, hatte über eine Social-Media-Plattform Kontakt mit der Frau aufgenommen. Zunächst berichtete der Unbekannte, in Irland zu wohnen und auf einer Bohrinsel zu arbeiten. Da er die Frau besuchen wolle, bat er um Geld zur Zahlung des Fluges, das per Gutscheincodes überwiesen werden sollte. Wenig später klagte er über eine Festnahme in Spanien. Von hier, so gaukelte der Täter vor, wolle er eine Kiste mit Ersparnissen an die Hagenerin senden. Sie sollte das Geld für die Zollgebühren überweisen. Wenig später erhielt sie gefälschte Zollzertifikate und ein weiteres Schreiben, in welchem gedroht wurde, dass ihr gesamtes Geld gepfändet werde, sofern sie die Zollgebühren nicht bezahle. Der Betrug flog erst auf, als die 57-Jährige bereits mehrere zehntausend Euro an den Betrüger überwiesen hatte.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche und gibt wichtige Präventionstipps, um sich vor ähnlichen Vorfällen zu schützen:

  • Vorsicht bei Online-Beziehungen: Seien Sie besonders vorsichtig,

    wenn Sie Menschen über Soziale Medien kennenlernen, die

    plötzlich Ihr "Seelenverwandter" oder "die große Liebe" sein

    möchten. Betrüger arbeiten oft mit Fake-Profilen und

    manipulieren ihre Opfer emotional.

  • Keine Zahlungen an Unbekannte: Überweisen Sie niemals Geld oder

    kaufen Sie Gutscheinkarten für Personen, die Sie nur online

    kennen. Besonders in vermeintlichen Notlagen oder bei

    emotionaler Manipulation sollten Sie skeptisch sein.

  • Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl: Wenn etwas zu gut klingt, um

    wahr zu sein, ist es meistens auch nicht wahr. Lassen Sie sich

    nicht unter Druck setzen, schnell Entscheidungen zu treffen.

  • Sichern Sie Beweise: Wenn Sie den Verdacht haben, betrogen zu

    werden, sichern Sie alle Nachrichten und Zahlungsbelege. Diese

    Informationen können für die Ermittlungen wichtig sein.

  • Kontaktieren Sie die Polizei: Wenn Sie Opfer eines Betrugs

    geworden sind oder Verdacht auf Betrug haben, wenden Sie sich

    sofort an Ihre örtliche Polizeidienststelle. Je schneller der

    Vorfall gemeldet wird, desto besser können Ermittlungen

    eingeleitet werden.

Weitere Informationen und Hinweise zu Betrugsmaschen finden Sie hier:

https://hagen.polizei.nrw/hagen-praevention

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Polizei Hagen vom 14.08.2025 gegen 09:45 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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