Polizei-News Oelixdorf, 22.07.25: Mehrere Anrufe falscher Polizeibeamter

Die Polizei informiert über einen aktuellen Diebstahl in Oelixdorf. Alle bekannten Details zum Fall.

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Diebstahl für das Presseportal (Foto) Suche
Diebstahl für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Robert Kneschke

Gestern Mittag häuften sich im Bereich Oelixdorf Anrufe durch falsche Polizeibeamte. In allen bislang bekannten Fällen reagierten die Angerufenen richtig: Sie beendeten das Gespräch umgehend, sodass kein Vermögensschaden entstand. Die Polizeidirektion Itzehoe nimmt die Vorfälle zum Anlass, erneut vor dieser Betrugsmasche zu warnen.

Die Täter erklärten am Telefon, kurz zuvor Einbrecher oder Räuber festgenommen zu haben. Bei den Festgenommenen habe man eine Adressliste sichergestellt, auf der sich auch die Anschrift der Angerufenen befinde. Um einen angeblich bevorstehenden Einbruch zu verhindern, boten die Betrüger an, Bargeld und Schmuck in Verwahrung zu nehmen. Im Verlauf des Gesprächs versuchten sie, eine Abholung der Wertsachen zu vereinbaren.

Die Anrufer agieren mit hoher krimineller Energie und gehen äußerst professionell vor. Sie setzen ihre Opfer durch langwierige, teils stundenlange Gespräche unter Druck und nutzen psychologische Manipulation. Zudem greifen sie auf technische Mittel zurück, um beispielsweise die Notrufnummer 110 im Display anzeigen zu lassen.

Wir geben erneut Hinweise zum Umgang mit derartigen Anrufen:

  • Die Polizei nimmt kein Bargeld oder Wertgegenstände zur

    Sicherung oder Überprüfung entgegen. Wir nehmen auch kein

    Bargeld an, damit ein Angehöriger einer Haftstrafe entgeht.

  • Die Täter, die sich als Polizeibeamte am Telefon oder vor ihrer

    Haustür mit einem solchen Anliegen an sie wenden, gehen in der

    Regel hochprofessionell vor und verwickeln Sie in lange

    Gespräche, zum Teil mit unterschiedlichen Gesprächspartnern.

  • In einigen Fällen wurden die Angerufenen zur Verschwiegenheit

    verpflichtet und der Anrufer drohte mit strafprozessualen

    Maßnahmen, falls der Angerufene mit Dritten über den Vorfall

    sprechen würde.

  • Lassen Sie sich von diesen Personen nicht unter Druck setzen

    oder einschüchtern und nehmen Sie umgehend Kontakt zu Ihrer

    Polizei auf. Beenden Sie dazu eigenhändig das Gespräch und

    wählen selbst die 110.

  • Seien Sie misstrauisch, wenn vermeintliche Angehörige

    kurzfristig Geld für den Kauf eines Autos, eines Hauses oder

    Ähnlichem von ihnen benötigen und das Geld womöglich an

    vermeintliche Freunde ausgehändigt werden soll. Beenden Sie auch

    hier das Gespräch eigenhändig und rufen Ihre Angehörigen unter

    der Ihnen bekannten Rufnummer zurück.

  • Fragen Sie sich bei Gewinnversprechen, ob Sie tatsächlich an

    einem Preisausschreiben teilgenommen haben. Gehen Sie nicht in

    Vorleistung, um Gewinne zu erhalten.

  • Prüfen Sie, ob ein Eintrag in Telefonbüchern oder

    Online-Telefondatenbanken wirklich nötig ist. Kürzen Sie Ihre

    Vornamen mit dem Anfangsbuchstaben ab.

  • Weitere Präventionshinweise zu diesem und weiteren Themen finden

    sich auf der Internetpräsenz der Landespolizei

    Schleswig-Holstein: https://t1p.de/pbef

Björn

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Polizeidirektion Itzehoe vom 22.07.2025 gegen 13:48 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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