Arbeitslosigkeit im Märkischer Kreis aktuell im Januar: Arbeitslosigkeit steigt um 4,5 Prozent
Die Bundesagentur für Arbeit hat neue Zahlen zur Arbeitslosigkeit vorgelegt. So sieht der Arbeitsmarkt in der Märkischer Kreis im Januar aus!
Erstellt von Tilman Weigel - Uhr
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- Arbeitslosigkeit im Märkischer Kreis steigt
- Trotzdem mehr Arbeitslose als vor einem Jahr
- Mehr Menschen als im Vormonat beziehen Bürgergeld
Der Arbeitsmarkt im Märkischer Kreis bewegt sich. Im Januar gab es nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit deutlich mehr Arbeitslose als noch im Vormonat.
Auch die Zahl der Bürgergeldempfänger ist im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Aktuell erhalten 9,2 Prozent der Menschen im erwerbsfähigen Alter im Kreis Märkischer Kreis Bürgergeld, das ist mehr als jeder elfte Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren.
Die wichtigsten Daten im Überblick
| Art der Daten | Aktuell | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Quote |
|---|---|---|---|---|
| Arbeitslose | 18.947 | +4,5 % | +12,5 % | 8,4 % |
| Bürgergeldempfänger | 34.328 | +0,6 % | + 2,6 % | 9,2 % |
Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller erwerbsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).
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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Märkischer Kreis?
Die Zahl der Arbeitslosen nahm im Märkischer Kreis um 816 Personen und damit 4,5 Prozent auf 18.947 zu.
Arbeitslosenquote im Märkischer Kreis im Januar 2025
Die Arbeitslosenquote stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 8,4 Prozent. Im Landesdurchschnitt lag die Quote bei 7,9 Prozent und damit niedriger. Die Arbeitsmarktsituation im Märkischer Kreis ist somit schlechter als im Landesdurchschnitt.
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg um 206 oder 2,7 Prozent auf 7.807 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Märkischer Kreis auf 41,2 Prozent der Arbeitslosen zu.
Arbeitslosigkeit in der Märkischer Kreis höher als vor einem Jahr
Im Vergleich zum Januar des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Märkischer Kreis um 2.108 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 12,5 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,9 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 7,5 Prozent betragen.
Männer mit deutlich höherer Arbeitslosenquote
Nicht alle Bevölkerungsgruppen sind gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen. Teilweise kann die Arbeitslosenquote deutlich vom Durchschnittswert von 8,4 Prozent abweichen.
Die Arbeitslosenquote der Männer lag mit 8,8 Prozent deutlich höher als die der Frauen von 7,9 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 6,6 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 8,8 Prozent. Besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind Ausländer, ihre Arbeitslosenquote lag bei 22 Prozent.
Wie viele Arbeitslose beziehen Bürgergeld?
Von den 18.947 Arbeitslosen im Märkischer Kreis beziehen 12.697 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 67,0 Prozent an allen Arbeitslosen. Ihre Zahl lag um 340 höher als im Vormonat, was einer Zunahme von 2,8 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Allerdings ist ein großer Teil der Bürgergeld-Beziehenden nicht arbeitslos gemeldet. Teilweise handelt es sich dabei um Beschäftigte oder Selbständige, die zwar mindestens 15 Stunden arbeiten und daher nicht arbeitslos sind, deren Einkommen aber nicht ausreicht und die daher ergänzend Sozialleistungen beziehen. Auch Schülerinnen und Schüler sowie Eltern mit kleinen Kindern können Bürgergeld beziehen, ohne Arbeit zu suchen. Aus diesem Grund beziehen weiter mehr Menschen Bürgergeld, als Bürgergeldempfänger arbeitslos gemeldet sind.
Wie viele Menschen erhalten im Märkischer Kreis Bürgergeld?
Insgesamt bezogen im Januar 34.328 Menschen Bürgergeld im Märkischer Kreis. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. 24.148 Personen davon gelten als erwerbsfähig. Sie sind also mindestens 15 Jahre alt und haben weder das Rentenalter erreicht ("Regelaltersgrenze") noch sind sie wegen schwerer Krankheit dauerhaft erwerbsunfähig und beziehen eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Das entspricht etwa jedem elften Bürger zwischen 15 und 66 Jahren. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder.
Die Zahl der Menschen mit Bürgergeldbezug erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 131 Personen. Das entspricht einem Anstieg von 0,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 330 Menschen höher, ein Plus von 1,0 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern stieg die Zahl der Betroffenen verglichen mit dem Vormonat um 147 Personen, was einem Zuwachs von 0,6 Prozent entspricht. Gegenüber dem Januar des vergangenen Jahres stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 611 Personen und damit 2,6 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 31.01.2025. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++
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