Arbeitslosigkeit im Landkreis Miesbach aktuell im Januar: Deutlicher Anstieg in der Arbeitslosenstatistik

Die Bundesagentur für Arbeit hat neue Zahlen zur Arbeitslosigkeit vorgelegt. So sieht der Arbeitsmarkt in der Miesbach im Januar aus!

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Statistiken Bild: Adobe Stock / LunaKate
  • Arbeitslosigkeit im Landkreis Miesbach steigt
  • Trotzdem mehr Menschen ohne Job als im Januar 2024
  • Weniger Menschen als im 0 beziehen Bürgergeld

Die Erholungstendenzen auf dem Arbeitsmarkt bleiben aus. Sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch zum Vormonat ist die Arbeitslosigkeit gestiegen.Auch im Vergleich zum Januar 2024 stagnierte die Zahl der Arbeitslosen.
Anders als die Arbeitslosenzahlen ging die Zahl der Bürgergeldempfänger zurück im Vergleich zum 0. Aktuell erhalten 2,0 Prozent der Menschen im erwerbsfähigen Alter im Landkreis Miesbach Bürgergeld, das ist nur jeder fünfzigste Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose1.861+14,0 %+8,6 %3,3 %
Bürgergeldempfänger1.849-3,4 %- 6,3 %2,0 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis Miesbach?

Die Zahl der Arbeitslosen nahm im Landkreis Miesbach um 228 Personen und damit 14,0 Prozent auf 1.861 zu.

Arbeitslosenquote im Landkreis Miesbach im Januar 2025

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 3,3 Prozent. Diese niedrige Quote bringt dem Landkreis Miesbach einen Platz unter den Top 10-Prozent der deutschen Landkreise und kreisfreien Städte mit der niedrigsten Arbeitslosenquote.

19,2 Prozent der Erwerbslosen sind bereits seit mindestens einem Jahr ohne Arbeit. Die Zahl dieser sogenannten Langzeitarbeitslosen erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 20 oder 5,9 Prozent auf insgesamt 358 Personen.

Arbeitslosigkeit in der Miesbach höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum Januar des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis Miesbach um 147 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 8,6 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,3 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 3,0 Prozent betragen.

Wer ist von Arbeitslosigkeit im Landkreis Miesbach besonders betroffen?

Nicht alle Bevölkerungsgruppen sind gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen. Teilweise kann die Arbeitslosenquote deutlich vom Durchschnittswert von 3,3 Prozent abweichen.
Ältere Menschen sind besonders häufig arbeitslos. Ihre Arbeitslosenquote lag mit 4,8 Prozent über dem Durchschnitt. Zu dieser Gruppe zählt die Bundesagentur für Arbeit alle Menschen von 55 bis einschließlich 64 Jahren. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 2,0 Prozent, Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit von 6,6 Prozent. Männer waren im Januar deutlich häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen.

Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik

Von den 1.861 Arbeitslosen im Landkreis Miesbach beziehen 590 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 31,7 Prozent an allen Arbeitslosen. Die Zahl der Arbeitslosen mit Bürgergeldbezug lag um 9 höher als im Vormonat, was einer Zunahme von 1,5 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Aus diesem Grund beziehen weiter mehr Menschen Bürgergeld, als Bürgergeldempfänger arbeitslos gemeldet sind.

Wer erhält im Landkreis Miesbach Bürgergeld?

Im Januar bezogen Schätzungen der Bundesagentur für Arbeit zufolge im Landkreis Miesbach 1.849 Menschen Bürgergeld. Davon waren 1.291 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Sie sind also mindestens 15 Jahre alt und haben weder das Rentenalter erreicht ("Regelaltersgrenze") noch sind sie wegen schwerer Krankheit dauerhaft erwerbsunfähig und beziehen eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Das entspricht etwa jedem fünfzigsten Bürger zwischen 15 und 66 Jahren. Bei den übrigen, nicht erwerbsfähigen Leistungsempfängern handelt es sich dagegen überwiegend um Kinder bis 15 Jahre.
Die Zahl der Menschen mit Bürgergeldbezug sank gegenüber dem Vormonat um 49 Personen. Das entspricht einem Rückgang von 2,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 125 Menschen niedriger, ein Minus von 6,3 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 45 Personen, ein Rückgang von 3,4 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr fiel die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 86 Personen und damit 6,3 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 31.01.2025. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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