Arbeitslosigkeit in der Städteregion Aachen aktuell im Januar: Deutlicher Anstieg in der Arbeitslosenstatistik
Die Arbeitslosenquote in der Städteregion Aachen ist im Januar auf 7,8 Prozent gestiegen. Lesen Sie alle wichtigen Infos zum Arbeitsmarkt in der Region.
Erstellt von Tilman Weigel - Uhr
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- Arbeitslosigkeit in der Städteregion Aachen steigt
- Trotzdem mehr Menschen ohne Arbeit als vor einem Jahr
- Mehr Menschen als im 0 beziehen Bürgergeld
Der Arbeitsmarkt in der Städteregion Aachen ist in Bewegung. Im Januar gab es nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit deutlich mehr Arbeitslose als noch einen Monat zuvor.
Auch die Zahl der Bürgergeldempfänger ist im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Damit bezieht aktuell mehr als jeder elfte Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren diese Form der Sozialhilfe. Das sind etwas weniger als im Januar vergangenen Jahres.
Die wichtigsten Daten im Überblick
| Art der Daten | Aktuell | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Quote |
|---|---|---|---|---|
| Arbeitslose | 24.543 | +5,9 % | +5,6 % | 7,8 % |
| Bürgergeldempfänger | 49.262 | +0,3 % | - 0,9 % | 9,1 % |
Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller erwerbsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).
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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell in der Städteregion Aachen?
Die Zahl der Arbeitslosen stieg in Städteregion Aachen um 1.360 Personen und damit 5,9 Prozent auf 24.543.
Arbeitslosenquote in der Städteregion Aachen im Januar 2025
Die Arbeitslosenquote stieg um 0,5 Prozentpunkte auf 7,8 Prozent. Im Landesdurchschnitt lag die Quote bei 7,9 Prozent und damit höher. Die Arbeitsmarktsituation in der Städteregion Aachen ist somit besser als im Landesdurchschnitt.
35,9 Prozent der Erwerbslosen sind bereits seit mindestens einem Jahr ohne Arbeit. Die Zahl dieser sogenannten Langzeitarbeitslosen erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 143 oder 1,6 Prozent auf insgesamt 8.820 Personen.
Arbeitslosigkeit in der Städteregion Aachen höher als vor einem Jahr
Im Vergleich zum Januar des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit in der Städteregion Aachen um 1.309 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 5,6 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,3 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 7,5 Prozent betragen.
Wer ist von Arbeitslosigkeit in der Städteregion Aachen besonders betroffen?
Für einige Bevölkerungsgruppen lag die Arbeitslosenquote über, für andere unter der allgemeinen Quote von 7,8 Prozent.
Wer keine deutsche Staatsbürgerschaft hat, ist besonders häufig arbeitslos. 16,4 Prozent beträgt die Arbeitslosenquote in dieser Gruppe, im Durchschnitt ist sie nicht einmal halb so hoch. Auch Männer sowie Ältere waren mit Arbeitslosenquoten von 8,1 Prozent sowie 8,4 Prozent überdurchschnittlich oft arbeitslos. Frauen und unter 25-Jährige waren dagegen mit Quoten von 7,4 Prozent sowie 5,4 Prozent seltener ohne Arbeit.
Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik
Von den 24.543 Arbeitslosen in der Städteregion Aachen beziehen 16.520 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 67,3 Prozent an allen Arbeitslosen. Die Zahl der Arbeitslosen mit Bürgergeldbezug lag um 452 höher als im Vormonat, was einer Zunahme von 2,8 Prozent entspricht.
Bis 31. Dezember 2022 hieß diese Leistung noch Arbeitslosengeld 2 beziehungsweise Sozialgeld. Bekannter war - und ist teilweise noch - die Bezeichnung "Hartz IV". Mit der Umbenennung einher gingen auch zahlreiche Änderungen, unter anderem eine Erhöhung der Zahlungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Aus diesem Grund sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos.
Wie viele Menschen erhalten in der Städteregion Aachen Bürgergeld?
Schätzungen der Bundesagentur für Arbeit zufolge bezogen im Januar in der Städteregion Aachen 49.262 Menschen Bürgergeld. Davon waren 34.291 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Sie sind also mindestens 15 Jahre alt und haben weder das Rentenalter erreicht ("Regelaltersgrenze") noch sind sie wegen schwerer Krankheit dauerhaft erwerbsunfähig und beziehen eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Bei den übrigen, nicht erwerbsfähigen Leistungsempfängern handelt es sich dagegen überwiegend um Kinder bis 15 Jahre.
Im Vergleich zum Vormonat erhöhte sich damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 176 Menschen, ein Anstieg um 0,4 Prozent. Gegenüber dem Januar vor einem Jahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 787 Menschen niedriger, ein Minus von 1,6 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern stieg die Zahl der Betroffenen verglichen mit dem Vormonat um 109 Personen, ein Zuwachs von 0,3 Prozent. Gegenüber dem Januar des vergangenen Jahres fiel die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 319 Personen und damit 0,9 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 31.01.2025. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++
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