Arbeitslosigkeit im Landkreis Starnberg aktuell im Januar: Deutlicher Anstieg in der Arbeitslosenstatistik
Die Arbeitslosenquote im Landkreis Starnberg ist im Januar auf 4,0 Prozent gestiegen. Lesen Sie alle wichtigen Infos zum Arbeitsmarkt in der Region.
Erstellt von Tilman Weigel - Uhr
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- Arbeitslosigkeit im Landkreis Starnberg steigt deutlich
- Trotzdem mehr Menschen ohne Arbeit als vor einem Jahr
- Nur etwas mehr als jeder vierzigste Einwohner im Erwerbsalter erhält Bürgergeld
Der Arbeitsmarkt im Landkreis Starnberg bewegt sich. Im Januar gab es nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit deutlich mehr Arbeitslose als im 0.
Dagegen ging die Zahl der Bürgergeldempfänger im Vergleich zum 0 zurück. Aktuell beziehen 2,5 Prozent der Menschen im erwerbsfähigen Alter im Landkreis Starnberg Bürgergeld, das ist nur jeder vierzigste Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren.
Die wichtigsten Daten im Überblick
| Art der Daten | Aktuell | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Quote |
|---|---|---|---|---|
| Arbeitslose | 2.845 | +10,7 % | +18,3 % | 4,0 % |
| Bürgergeldempfänger | 3.183 | -0,2 % | - 1,3 % | 2,5 % |
Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller erwerbsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).
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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis Starnberg?
Die Zahl der Arbeitslosen stieg in Starnberg um 274 Personen und damit 10,7 Prozent auf 2.845.
Arbeitslosenquote im Landkreis Starnberg im Januar 2025
Die Arbeitslosenquote stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 4,0 Prozent. Im Landesdurchschnitt lag die Quote bei 4,2 Prozent und damit höher. Die Arbeitsmarktsituation im Landkreis Starnberg ist somit besser als im Landesdurchschnitt.
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg um 25 oder 4,5 Prozent auf 583 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Starnberg auf 20,5 Prozent der Arbeitslosen zu.
Arbeitslosigkeit in der Starnberg höher als vor einem Jahr
Im Vergleich zum Januar des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis Starnberg um 440 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 18,3 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,6 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 3,4 Prozent betragen.
Männer mit deutlich höherer Arbeitslosenquote
Nicht alle Bevölkerungsgruppen sind gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen. Teilweise kann die Arbeitslosenquote deutlich vom Durchschnittswert von 4,0 Prozent abweichen.
Die Arbeitslosenquote der Männer lag mit 4,2 Prozent deutlich höher als die der Frauen von 3,7 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 2,9 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 4,8 Prozent. Besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind Ausländer, ihre Arbeitslosenquote lag bei 8,7 Prozent.
Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik
Der Landkreis Starnberg gehört zur Minderheit von Kreisen in Deutschland, in denen weniger als 50 Prozent der Arbeitslosen Bürgergeld beziehen. Im aktuellen Monat sind es 1.066 der insgesamt 2.845 Arbeitslosen und damit 37,5 Prozent. Ihre Zahl lag um 14 niedriger als im Vormonat, was einem Rückgang von 1,3 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Aus diesem Grund sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos. Denn Voraussetzung dafür ist das Interesse an einer Arbeitsstelle.
Wer erhält im Landkreis Starnberg Bürgergeld?
Insgesamt bezogen im Januar 3.183 Menschen Bürgergeld im Landkreis Starnberg. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. 2.216 Personen davon gelten als erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Das entspricht etwa jedem vierzigsten Bürger zwischen 15 und 66 Jahren. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder.
Die Zahl der Menschen mit Bürgergeldbezug sank gegenüber dem Vormonat um 13 Personen. Das entspricht einem Rückgang von 0,4 Prozent. Gegenüber dem Januar vor einem Jahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 109 Menschen niedriger, ein Minus von 3,3 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern stieg die Zahl der Betroffenen verglichen mit dem Vormonat um 4 Personen, was einem Zuwachs von 0,2 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr fiel die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 30 Personen und damit 1,3 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 31.01.2025. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++
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