Arbeitslosigkeit im Landkreis Ludwigsburg aktuell im Januar: Deutlicher Anstieg in der Arbeitslosenstatistik

Die Bundesagentur für Arbeit hat neue Zahlen zur Arbeitslosigkeit vorgelegt. So sieht der Arbeitsmarkt in der Ludwigsburg im Januar aus!

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Beratungsszene in einer Agentur für Arbeit (gestellt) (Foto) Suche
Beratungsszene in einer Agentur für Arbeit (gestellt) Bild: Pressebild der Bundesagentur für Arbeit
  • Arbeitslosigkeit im Landkreis Ludwigsburg steigt
  • Auch mehr Arbeitslose als im Januar 2024
  • Mehr arbeitsfähige Menschen als im 0 beziehen Bürgergeld

Die Erholung am Arbeitsmarkt lässt auf sich warten. Die Arbeitslosigkeit liegt im Januar nicht nur höher, als im Januar 2024, sondern ist auch im Vergleich zum 0 gestiegen.Auch im Vergleich zum Januar des Vorjahres sank die Arbeitslosigkeit.
Auch die Zahl der Bürgergeldempfänger ist im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Nach den jüngsten Daten erhalten 4,4 Prozent der Menschen im erwerbsfähigen Alter im Landkreis Ludwigsburg Bürgergeld, das ist nur etwa jeder dreiundzwanzigste Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose13.171+6,6 %+12,2 %4,2 %
Bürgergeldempfänger23.145+1,3 %+ 2 %4,4 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis Ludwigsburg?

Die Zahl der Arbeitslosen nahm im Landkreis Ludwigsburg um 821 Personen und damit 6,6 Prozent auf 13.171 zu.

Arbeitslosenquote im Landkreis Ludwigsburg im Januar 2025

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,3 Prozentpunkte auf 4,2 Prozent. Im Landesdurchschnitt lag die Quote bei 4,6 Prozent und damit höher. Die Arbeitsmarktsituation im Landkreis Ludwigsburg ist somit besser als im Landesdurchschnitt.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg um 91 oder 2,4 Prozent auf 3.892 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Ludwigsburg auf 29,5 Prozent der Arbeitslosen zu.

Arbeitslosigkeit in der Ludwigsburg höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum Januar des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis Ludwigsburg um 1.428 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 12,2 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,4 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 3,8 Prozent betragen.

Wer ist von Arbeitslosigkeit im Landkreis Ludwigsburg besonders betroffen?

Nicht alle Bevölkerungsgruppen sind gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen. Teilweise kann die Arbeitslosenquote deutlich vom Durchschnittswert von 4,2 Prozent abweichen.
Die Arbeitslosenquote der Männer lag mit 4,3 Prozent etwas höher als die der Frauen von 4,0 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 4,5 Prozent. Besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind Ausländer, ihre Arbeitslosenquote lag bei 10,2 Prozent.

Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik

Von den 13.171 Arbeitslosen im Landkreis Ludwigsburg beziehen 6.866 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 52,1 Prozent an allen Arbeitslosen. Die Zahl der Arbeitslosen mit Bürgergeldbezug lag um 212 höher als im Vormonat, was einer Zunahme von 3,2 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Allerdings ist ein großer Teil der Bürgergeld-Beziehenden nicht arbeitslos gemeldet. Teilweise handelt es sich dabei um Beschäftigte oder Selbständige, die zwar mindestens 15 Stunden arbeiten und daher nicht arbeitslos sind, deren Einkommen aber nicht ausreicht und die daher ergänzend Sozialleistungen beziehen. Auch Schülerinnen und Schüler sowie Eltern mit kleinen Kindern können Bürgergeld beziehen, ohne Arbeit zu suchen. Aus diesem Grund sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos.

Wie viele Menschen erhalten im Landkreis Ludwigsburg Bürgergeld?

Insgesamt bezogen im Januar 23.145 Menschen Bürgergeld im Landkreis Ludwigsburg. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. Davon waren 15.766 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Sie sind also mindestens 15 Jahre alt und haben weder das Rentenalter erreicht ("Regelaltersgrenze") noch sind sie wegen schwerer Krankheit dauerhaft erwerbsunfähig und beziehen eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Das entspricht etwa jedem dreiundzwanzigsten Bürger zwischen 15 und 66 Jahren. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder. Wer die Regelaltersgrenze von aktuell rund 66 Jahren erreicht hat oder wegen schwerer Krankheit oder Behinderung nie wieder arbeiten kann, bezieht dagegen Sozialhilfe nach dem zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII).
Die Zahl der Menschen mit Bürgergeldbezug erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 285 Personen. Das entspricht einem Anstieg von 1,2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 201 Menschen höher, ein Plus von 0,9 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern stieg die Zahl der Betroffenen verglichen mit dem Vormonat um 200 Personen, was einem Zuwachs von 1,3 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 312 Personen und damit 2 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 31.01.2025. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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