Arbeitslosigkeit im Landkreis Dingolfing-Landau aktuell im Januar: Deutlicher Anstieg in der Arbeitslosenstatistik

Die Arbeitslosenquote im Landkreis Dingolfing-Landau ist im Januar auf 4,2 Prozent gestiegen. Lesen Sie alle wichtigen Infos zum Arbeitsmarkt in der Region.

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Statistiken Bild: Adobe Stock / LunaKate

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Landkreis Dingolfing-Landau im Vergleich zum Vormonat deutlich gestiegen. Auch im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosigkeit an.
Anders als die Arbeitslosenzahlen ging die Zahl der Bürgergeldempfänger zurück gegenüber dem Vormont. Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg die Zahl der Bürgergeld-Empfänger dagegen.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose2.740+14,1 %+26,6 %4,2 %
Bürgergeldempfänger2.342-1,5 %+ 5,3 %2,5 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller erwerbsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis Dingolfing-Landau?

Die Zahl der Arbeitslosen stieg in Dingolfing-Landau um 338 Personen und damit 14,1 Prozent auf 2.740.

Arbeitslosenquote im Landkreis Dingolfing-Landau im Januar 2025

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,5 Prozentpunkte auf 4,2 Prozent. Im Landesdurchschnitt lag die Quote bei 4,2 Prozent und damit genauso hoch. Die Arbeitsmarktsituation im Landkreis Dingolfing-Landau ist somit genauso gut wie im Landesdurchschnitt.

19,2 Prozent der Erwerbslosen sind bereits seit mindestens einem Jahr ohne Arbeit. Die Zahl dieser sogenannten Langzeitarbeitslosen blieb gegenüber dem Vormonat unverändert bei 525 Personen.

Arbeitslosigkeit in der Dingolfing-Landau auch im Vorjahresvergleich gestiegen

Im Vergleich zum Januar des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis Dingolfing-Landau um 575 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 26,6 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,8 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 3,4 Prozent betragen.

Wer ist von Arbeitslosigkeit im Landkreis Dingolfing-Landau besonders betroffen?

Für einige Bevölkerungsgruppen lag die Arbeitslosenquote über, für andere unter der allgemeinen Quote von 4,2 Prozent.
Ältere Menschen sind besonders häufig arbeitslos. Ihre Arbeitslosenquote lag mit 5,1 Prozent über dem Durchschnitt. Zu dieser Gruppe zählt die Bundesagentur für Arbeit alle Menschen von 55 bis einschließlich 64 Jahren. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 4,1 Prozent, Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit von 8,4 Prozent. Männer waren im Januar deutlich häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen.

Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik

Von den 2.740 Arbeitslosen im Landkreis Dingolfing-Landau beziehen 956 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 34,9 Prozent an allen Arbeitslosen. Die Zahl der Arbeitslosen mit Bürgergeldbezug lag um 1 niedriger als im Vormonat, was einem Rückgang von 0,1 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Allerdings ist ein großer Teil der Bürgergeld-Beziehenden nicht arbeitslos gemeldet. Teilweise handelt es sich dabei um Beschäftigte oder Selbständige, die zwar mindestens 15 Stunden arbeiten und daher nicht arbeitslos sind, deren Einkommen aber nicht ausreicht und die daher ergänzend Sozialleistungen beziehen. Auch Schülerinnen und Schüler sowie Eltern mit kleinen Kindern können Bürgergeld beziehen, ohne Arbeit zu suchen. Deshalb beziehen weiter mehr Menschen Bürgergeld, als Bürgergeldempfänger arbeitslos gemeldet sind.

Wer erhält im Landkreis Dingolfing-Landau Bürgergeld?

Insgesamt bezogen im Januar 2.342 Menschen Bürgergeld im Landkreis Dingolfing-Landau. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. Davon waren 1.677 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Das entspricht etwa jedem vierzigsten Bürger zwischen 15 und 66 Jahren. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder. Wer die Regelaltersgrenze von aktuell rund 66 Jahren erreicht hat oder wegen schwerer Krankheit oder Behinderung nie wieder arbeiten kann, bezieht dagegen Sozialhilfe nach dem zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII).
Im Vergleich zum Vormonat sank damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 44 Menschen, ein Rückgang um 1,9 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 55 Menschen höher, ein Plus von 2,4 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 25 Personen, was einem Rückgang von 1,5 Prozent entspricht. Verglichen mit dem Vorjahr stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 85 Personen und damit 5,3 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 31.01.2025. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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