Arbeitslosigkeit im Landkreis Oldenburg aktuell im Januar: Deutlicher Anstieg in der Arbeitslosenstatistik

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Oldenburg ist im Januar deutlich gestiegen. Aktuell sind dort 3,9 Prozent der Erwerbspersonen ohne Arbeit. Alles zum Arbeitsmarkt in Oldenburg!

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Antrag auf Arbeitslosengeld (Foto) Suche
Antrag auf Arbeitslosengeld Bild: Adobe Stock / Zerbor
  • Arbeitslosigkeit im Landkreis Oldenburg steigt
  • Auch mehr Menschen ohne Job als im Januar 2024
  • Nur etwas mehr als jeder 22. Einwohner im Erwerbsalter erhält Bürgergeld

Der Arbeitsmarkt im Landkreis Oldenburg bewegt sich. Im Januar gab es nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit deutlich mehr Arbeitslose als einen Monat zuvor.
Anders als die Arbeitslosenzahlen ging die Zahl der Bürgergeldempfänger zurück im Vergleich zum 0. Im Vergleich zum Oktober 2024 fiel die Anzahl der Bürgergeld-Empfänger dagegen.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose3.031+12,1 %+9,0 %3,9 %
Bürgergeldempfänger5.677-0,5 %- 0,5 %4,6 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis Oldenburg?

Die Zahl der Arbeitslosen stieg in Oldenburg um 327 Personen und damit 12,1 Prozent auf 3.031.

Arbeitslosenquote im Landkreis Oldenburg im Januar 2025

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 3,9 Prozent. Damit liegt die Quote unter dem Landesdurchschnitt von 6,3 Prozent.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg um 43 oder 5,3 Prozent auf 855 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Oldenburg auf 28,2 Prozent der Arbeitslosen zu.

Arbeitslosigkeit in der Oldenburg auch im Vorjahresvergleich gestiegen

Im Vergleich zum Januar des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis Oldenburg um 250 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 9,0 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,3 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 3,6 Prozent betragen.

Männer mit deutlich höherer Arbeitslosenquote

Für einige Bevölkerungsgruppen lag die Arbeitslosenquote über, für andere unter der allgemeinen Quote von 3,9 Prozent.
Ältere Menschen sind besonders häufig arbeitslos. Ihre Arbeitslosenquote lag mit 4,4 Prozent über dem Durchschnitt. Zu dieser Gruppe zählt die Bundesagentur für Arbeit alle Menschen von 55 bis einschließlich 64 Jahren. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent, Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit von 9,6 Prozent. Männer waren im Januar deutlich häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen.

Wie viele Arbeitslose beziehen Bürgergeld?

Mehr als 50 Prozent der Arbeitslosen im Landkreis Oldenburg beziehen Bürgergeld, nämlich 1.584 von insgesamt 3.031. Somit erhalten 52,3 Prozent der Arbeitslosen diese Form der Sozialhilfe. Die Zahl der Arbeitslosen mit Bürgergeldbezug lag um 183 höher als im Vormonat, was einer Zunahme von 13,1 Prozent entspricht.
Bis 31. Dezember 2022 hieß diese Leistung noch Arbeitslosengeld 2 beziehungsweise Sozialgeld. Bekannter war - und ist teilweise noch - die Bezeichnung "Hartz IV". Mit der Umbenennung einher gingen auch zahlreiche Änderungen, unter anderem eine Erhöhung der Zahlungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Deshalb sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos.

Wie viele Menschen erhalten im Landkreis Oldenburg Bürgergeld?

Im Januar bezogen Schätzungen der Bundesagentur für Arbeit zufolge im Landkreis Oldenburg 5.677 Menschen Bürgergeld. 3.990 Personen davon gelten als erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder.
Die Zahl der Menschen mit Bürgergeldbezug sank gegenüber dem Vormonat um 2 Personen. Das entspricht einem Rückgang von 0,0 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 157 Menschen niedriger, ein Minus von 2,7 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern stieg die Zahl der Betroffenen verglichen mit dem Vormonat um 21 Personen, was einem Zuwachs von 0,5 Prozent entspricht. Gegenüber dem Januar des vergangenen Jahres fiel die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 22 Personen und damit 0,5 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 31.01.2025. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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