Arbeitslosigkeit im Landkreis Rottal-Inn aktuell im Januar: Arbeitslosenquote steigt auf 4,4 Prozent

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Rottal-Inn ist im Januar deutlich gestiegen. Aktuell sind dort 4,4 Prozent der Erwerbspersonen ohne Arbeit. Alles zum Arbeitsmarkt in Rottal-Inn!

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Aktuelle Eilmeldungen aus dem Ressort Wirtschaft kompakt auf news.de. Bild: Adobe Stock / drubig-photo
  • Arbeitslosigkeit im Landkreis Rottal-Inn steigt deutlich
  • Auch mehr Arbeitslose als vor einem Jahr
  • Nur rund jeder 31. Einwohner im Erwerbsalter erhält Bürgergeld

Keine Verbesserung bei der Zahl der Arbeitslosen. Sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch zum Vormonat hat die Arbeitslosigkeit zugenommen.Auch vergleichen mit dem Vorjahr sank die Zahl der Menschen ohne Arbeit.
Dagegen ging die Zahl der Bürgergeldempfänger gegenüber dem Vormonat zurück. Aktuell erhalten 3,2 Prozent der erwerbsfähigen Menschen im Landkreis Rottal-Inn Sozialleistungen nach dem SGB II, das ist nur etwa jeder einunddreißigste Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose3.141+15,3 %+7,9 %4,4 %
Bürgergeldempfänger3.871-1,5 %- 2,5 %3,2 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis Rottal-Inn?

Die Zahl der Arbeitslosen stieg in Rottal-Inn um 417 Personen und damit 15,3 Prozent auf 3.141.

Arbeitslosenquote im Landkreis Rottal-Inn im Januar 2025

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,6 Prozentpunkte auf 4,4 Prozent. Damit liegt die Quote über dem Landesdurchschnitt von 4,2 Prozent.

27,9 Prozent der Erwerbslosen sind bereits seit mindestens einem Jahr ohne Arbeit. Die Zahl dieser sogenannten Langzeitarbeitslosen erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 18 oder 2,1 Prozent auf insgesamt 876 Personen.

Arbeitslosigkeit in der Rottal-Inn höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum Januar des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis Rottal-Inn um 231 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 7,9 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,2 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 4,2 Prozent betragen.

Männer mit deutlich höherer Arbeitslosenquote

Für einige Bevölkerungsgruppen lag die Arbeitslosenquote über, für andere unter der allgemeinen Quote von 4,4 Prozent.
Wer keine deutsche Staatsbürgerschaft hat, ist besonders häufig arbeitslos. Mit 11,8 Prozent lag ihre Arbeitslosenquote mehr als doppelt so hoch wie im Durchschnitt. Auch Männer sowie Ältere waren mit Arbeitslosenquoten von 4,9 Prozent sowie 5,6 Prozent überdurchschnittlich oft arbeitslos. Frauen und unter 25-Jährige waren dagegen mit Quoten von 3,7 Prozent sowie 3,4 Prozent seltener ohne Arbeit.

Wie viele Arbeitslose beziehen Bürgergeld?

Der Landkreis Rottal-Inn gehört zur Minderheit von Kreisen in Deutschland, in denen weniger als 50 Prozent der Arbeitslosen Bürgergeld beziehen. Im aktuellen Monat sind es 1.450 der insgesamt 3.141 Arbeitslosen und damit 46,2 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen mit Bürgergeldbezug lag um 3 höher als im Vormonat, was einer Zunahme von 0,2 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Allerdings ist ein großer Teil der Bürgergeld-Beziehenden nicht arbeitslos gemeldet. Teilweise handelt es sich dabei um Beschäftigte oder Selbständige, die zwar mindestens 15 Stunden arbeiten und daher nicht arbeitslos sind, deren Einkommen aber nicht ausreicht und die daher ergänzend Sozialleistungen beziehen. Auch Schülerinnen und Schüler sowie Eltern mit kleinen Kindern können Bürgergeld beziehen, ohne Arbeit zu suchen. Deshalb beziehen weiter mehr Menschen Bürgergeld, als Bürgergeldempfänger arbeitslos gemeldet sind.

Wie viele Menschen erhalten im Landkreis Rottal-Inn Bürgergeld?

Insgesamt bezogen im Januar 3.871 Menschen Bürgergeld im Landkreis Rottal-Inn. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. 2.601 Personen davon gelten als erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder.
Im Vergleich zum Vormonat sank damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 59 Menschen, ein Rückgang um 1,5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 165 Menschen niedriger, ein Minus von 4,1 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 39 Personen, ein Rückgang von 1,5 Prozent. Gegenüber dem Januar des vergangenen Jahres fiel die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 66 Personen und damit 2,5 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 31.01.2025. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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