Arbeitslosigkeit im Kreis Kleve aktuell im Januar: Arbeitslosigkeit steigt um 3,2 Prozent

Die Bundesagentur für Arbeit hat neue Zahlen zur Arbeitslosigkeit vorgelegt. So sieht der Arbeitsmarkt in der Kleve im Januar aus!

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Wartezone einer Agentur für Arbeit  (Foto) Suche
Wartezone einer Agentur für Arbeit  Bild: Pressebild der Bundesagentur für Arbeit
  • Arbeitslosigkeit im Kreis Kleve steigt deutlich
  • Trotzdem mehr Arbeitslose als vor einem Jahr
  • Mehr arbeitsfähige Menschen als im 0 beziehen Bürgergeld

Die Erholung bei der Arbeitslosenzahllässt auf sich warten. Die Arbeitslosigkeit liegt im Januar nicht nur höher, als im Vorjahr, sondern ist auch im Vergleich zum 0 gestiegen.Auch im Vergleich zum Januar 2024 stagnierte die Zahl der Arbeitslosen.
Auch die Zahl der Bürgergeldempfänger ist im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg die Anzahl der Bürgergeld-Empfänger ebenfalls.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose11.234+3,2 %+10,6 %6,6 %
Bürgergeldempfänger18.387+0,7 %+ 4,8 %6,2 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller erwerbsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Kreis Kleve?

Die Zahl der Arbeitslosen nahm im Kreis Kleve um 344 Personen und damit 3,2 Prozent auf 11.234 zu.

Arbeitslosenquote im Kreis Kleve im Januar 2025

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,2 Prozentpunkte auf 6,6 Prozent. Im Landesdurchschnitt lag die Quote bei 7,9 Prozent und damit höher. Die Arbeitsmarktsituation im Kreis Kleve ist somit besser als im Landesdurchschnitt.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg um 168 oder 3,5 Prozent auf 5.031 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Kleve auf 44,8 Prozent der Arbeitslosen zu.

Arbeitslosigkeit in der Kleve auch im Vorjahresvergleich gestiegen

Im Vergleich zum Januar des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Kreis Kleve um 1.073 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 10,6 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,6 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 6,0 Prozent betragen.

Männer mit deutlich höherer Arbeitslosenquote

Nicht alle Bevölkerungsgruppen sind gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen. Teilweise kann die Arbeitslosenquote deutlich vom Durchschnittswert von 6,6 Prozent abweichen.
Die Arbeitslosenquote der Männer lag mit 7,0 Prozent deutlich höher als die der Frauen von 6,1 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 5,8 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 6,6 Prozent. Besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind Ausländer, ihre Arbeitslosenquote lag bei 19,5 Prozent.

Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik

Von den 11.234 Arbeitslosen im Kreis Kleve beziehen 7.279 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 64,8 Prozent an allen Arbeitslosen. Ihre Zahl lag um 82 höher als im Vormonat, was einer Zunahme von 1,1 Prozent entspricht.
Bis 31. Dezember 2022 hieß diese Leistung noch Arbeitslosengeld 2 beziehungsweise Sozialgeld. Bekannter war - und ist teilweise noch - die Bezeichnung "Hartz IV". Mit der Umbenennung einher gingen auch zahlreiche Änderungen, unter anderem eine Erhöhung der Zahlungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Aus diesem Grund sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos. Denn Voraussetzung dafür ist das Interesse an einer Arbeitsstelle.

Wie viele Menschen erhalten im Kreis Kleve Bürgergeld?

Insgesamt bezogen im Januar 18.387 Menschen Bürgergeld im Kreis Kleve. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. Davon waren 12.993 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Das entspricht etwa jedem sechzehnten Bürger zwischen 15 und 66 Jahren. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder.
Im Vergleich zum Vormonat erhöhte sich damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 39 Menschen, ein Anstieg um 0,2 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 544 Menschen höher, ein Plus von 3,0 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern stieg die Zahl der Betroffenen verglichen mit dem Vormonat um 85 Personen, ein Zuwachs von 0,7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 590 Personen und damit 4,8 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 31.01.2025. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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