Lieferengpass bei INNOHEP 20.000 ANTI-XA I.E./ML DURCHSTECHFLASCHEN INJEKTIONSLÖSUNG: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Medikaments

Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) am 21.10.2025 mitteilte, gibt es aktuell auch beim Arzneimittel INNOHEP 20.000 ANTI-XA I.E./ML DURCHSTECHFLASCHEN INJEKTIONSLÖSUNG Lieferengpässe. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Axel Bueckert

Die Problematik von Lieferengpässen bei Medikamenten ist in Deutschland nicht neu, aber die Versorgungssituation hat sich in jüngster Zeit dramatisch verschlechtert. Eine wachsende Anzahl von Patienten sieht sich gezwungen, auf essenzielle Medikamente zu verzichten oder auf alternative Therapien umzusteigen. Auch INNOHEP 20.000 ANTI-XA I.E./ML DURCHSTECHFLASCHEN INJEKTIONSLÖSUNG ist aktuell betroffen.

Probleme in der Produktion bei INNOHEP 20.000 ANTI-XA I.E./ML DURCHSTECHFLASCHEN INJEKTIONSLÖSUNG

Die Lieferengpassmeldung für das Medikament der Firma LEO Pharma GmbH bleibt vorerst bis zum 31.10.2025 gültig. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für INNOHEP® 20.000 ANTI-XA I.E./ ML 2 ML wird jedoch vom Bundesinstitut innohep 20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechflaschen Injektionslösung - Einreichungsnummer: 2137710 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. In jedem Fall muss beachtet werden: Kaufen Sie keine Produkte ohne die Beratung von entsprechendem Fachpersonal.

Verschiedene Faktoren können individuell oder in Kombination dazu führen, dass es zu einem Lieferengpass bei einem bestimmten Medikament kommt. Im vorliegenden Fall sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird. Außerdem ergänzt das Bundesinstitut dazu: "next inbound ETA 31.10.2025; Qty: 1.500 packs".

INNOHEP 20.000 ANTI-XA I.E./ML DURCHSTECHFLASCHEN INJEKTIONSLÖSUNG: Die Details zum Arzneimittel

INNOHEP® 20.000 ANTI-XA I.E./ ML 2 ML ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Tinzaparin-Natrium von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:

  • Thrombose, Phlebitis und Thrombophlebitis sonstiger tiefer Gefäße der unteren Extremitäten
  • Embolie und Thrombose nicht näher bezeichneter Arterie
  • Embolie und Thrombose nicht näher bezeichneter Vene
  • Lungenembolie ohne Angabe eines akuten Cor pulmonale

Zum Medikament und seiner Anwendung kann entsprechend zusammengefasst werden:

  • Das Präparat ist ein blutverdünnendes Arzneimittel, das die natürliche Blutgerinnung (Koagulation) hemmt.
  • Es wird angewendet zur Behandlung von Blutgerinnseln und zur Vorbeugung der Bildung weiterer Blutgerinnsel bei Erwachsenen.
  • Sie müssen mit Ihrem Arzt sprechen, wenn Sie sich nicht besser oder wenn Sie sich schlechter fühlen
MedikamentINNOHEP 20.000 ANTI-XA I.E./ML DURCHSTECHFLASCHEN INJEKTIONSLÖSUNG
HerstellerLeo Pharma A/S HR-Beiname: Leo Pharmaceutical Products Ltd. A/S
PZN08645943
WirkstoffTinzaparin-Natrium
Gültigkeitszeitraum16.09.2025 bis 31.10.2025
relevant im Krankenhausnein
Alternativpräparatinnohep 20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechflaschen Injektionslösung - Einreichungsnummer: 2137710
Begründung für den LieferengpassProbleme in der Herstellung

(Stand der Meldung: 21.10.2025)

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Ob es im Fall INNOHEP 20.000 ANTI-XA I.E./ML DURCHSTECHFLASCHEN INJEKTIONSLÖSUNG beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.

Gerade jetzt sind die Apotheken besonders gefragt und müssen mit viel Geschick auf die aktuellen Engpässe reagieren. Unter Umständen ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen anzubieten. Obwohl dies derzeit eine gute Lösung darstellt, sollte dieses Provisorium kein Dauerzustand werden. Immer wieder gibt es Vorschläge, um die Lieferengpässe bei Arzneimitteln zu reduzieren. Nach Verabschiedung eines Gesetzes für Deutschland durch die Bundesregierung im Juli 2023 hat die Europäische Kommission im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Die oberste Priorität liegt auf der Rückverlagerung der Produktion nach Europa.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 21.10.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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