Lieferengpass bei CALCIUMACETAT-NEFRO 950MG: Wie steht es um die Verfügbarkeit des Medikaments?
Am 01.10.2025 wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gemeldet, dass es aktuell auch beim Arzneimittel CALCIUMACETAT-NEFRO 950MG Lieferengpässe gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Die Engpässe in der Medikamentenlieferung werden zu einer wachsenden Herausforderung für das Gesundheitswesen. Die Gründe für Engpässe sind dabei vielfältig und reichen von Problemen in der Herstellung bis hin zu regulatorischen Schwierigkeiten. Immer mehr Patienten müssen deshalb nun auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Auch CALCIUMACETAT-NEFRO 950MG ist aktuell betroffen.
Probleme in der Produktion bei CALCIUMACETAT-NEFRO 950MG
Die Mitteilung über den Lieferengpass für das Medikament, verkauft von MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH & Co (D), bleibt für den Zeitraum vom 15.10.2025 bis zum 19.12.2025 aufrechterhalten. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für CALCIUMACETAT-NEFRO 950 MG wird jedoch vom Bundesinstitut Calciumacetat-Nefro 950mg - Einreichungsnummer: 2149544 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Unzweifelhaft ist aber: Produkte sollten erst nach fachkundiger Beratung erworben werden.
Knappheiten bei der Medikamentenversorgung können auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden. Diese reichen von Verunreinigungen in den Arzneimitteln bis zur Einstellung der Produktion durch Hersteller. Dennoch liegt die vorrangige Ursache des Problems darin, dass für die meisten Wirkstoffe nur eine begrenzte Anzahl von Herstellern existiert, von denen viele ihren Sitz in Ländern wie China und Indien haben, die oft weit entfernt liegen. Für CALCIUMACETAT-NEFRO 950 MG sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird.
CALCIUMACETAT-NEFRO 950MG: Die Details zum Medikament
CALCIUMACETAT-NEFRO 950 MG ist ein Zur Phosphatsenkung bei erhöhten Serumphosphatwerten unter Dialysebehandlung und vor allem wegen seines Wirkstoffes Calciumacetat-Hydrat ((mit Angaben zum Wasser-Gehalt (1:x))) von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Krankheitsbildern verschrieben:
- Chronische Nierenkrankheit, Stadium 5
- Sonstige Störungen des Phosphorstoffwechsels und der Phosphatase
Zum Medikament und seiner Anwendung kann entsprechend zusammengefasst werden:
- Das Arzneimittel ist ein Mineralstoffpräparat, das verwendet wird, um in der Nahrung enthaltenes Phosphat zu binden. Dadurch wird die Menge an Phosphat, die in den Körper aufgenommen wird, vermindert.
- Calciumacetat wird eingesetzt, um bei Patienten, die wegen schweren Nierenerkrankungen in Dialysebehandlung sind, erhöhte Phosphatwerte zu behandeln und zu verhindern.
| Medikament | CALCIUMACETAT-NEFRO 950MG |
|---|---|
| Hersteller | MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG |
| PZN | 03078209 |
| Wirkstoff | Calciumacetat-Hydrat ((mit Angaben zum Wasser-Gehalt (1:x))) |
| Gültigkeitszeitraum | 15.10.2025 bis 19.12.2025 |
| relevant im Krankenhaus | nein |
| Alternativpräparat | Calciumacetat-Nefro 950mg - Einreichungsnummer: 2149544 |
| Begründung für den Lieferengpass | Probleme in der Herstellung |
(Stand der Meldung: 01.10.2025)
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Wann ist das Medikament wieder verfügbar?
Aufgrund des andauernden Engpasses ist es im Fall CALCIUMACETAT-NEFRO 950MG unklar, ob der aktuell definierte Geltungszeitraum eingehalten wird.
Die Apotheken stehen derzeit vor besonderen Herausforderungen und setzen alles daran, Lösungen zu finden, wenn ein bestimmtes Medikament knapp ist. Für Personen, die auf Langzeitmedikation angewiesen sind, ist es entscheidend, frühzeitig nach Ersatzmöglichkeiten zu suchen. Hierbei ist es von großer Bedeutung, das Rezept rechtzeitig in der Arztpraxis abzuholen und in der Apotheke vorzulegen, solange die aktuelle Medikation noch ausreicht. Auf diese Weise bleibt der Apotheke genügend Zeit, um das benötigte Medikament zu beschaffen. Dennoch sollte darauf geachtet werden, Medikamente nicht in übermäßigen Mengen zu horten, da dies die Engpässe noch verschärfen kann. Schon seit einiger Zeit sind Schritte notwendig, um die Problematik der Arzneimittellieferengpässe anzugehen. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, Abhilfe zu schaffen. Dieses sieht unter anderem Sicherheitspuffer bei den Herstellern vor und beinhaltet Sonderregelungen bei Mitteln für Kinder.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 01.10.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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