Lieferengpass bei BENDARELBIN 10 MG/ML KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Medikaments
Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) am 01.10.2025 mitteilte, gibt es aktuell auch beim Arzneimittel BENDARELBIN 10 MG/ML KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG Lieferengpässe. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Die Herausforderungen durch Medikamentenengpässe nehmen im Gesundheitswesen zu. Die Gründe für Engpässe sind dabei vielfältig und reichen von Problemen in der Herstellung bis hin zu regulatorischen Schwierigkeiten. Immer mehr Patienten müssen deshalb nun auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Auch BENDARELBIN 10 MG/ML KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG ist aktuell betroffen.
Probleme in der Produktion bei BENDARELBIN 10 MG/ML KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG
Die Mitteilung über den Lieferengpass für das Medikament, verkauft von Bendalis GmbH, bleibt für den Zeitraum vom 15.10.2025 bis zum 31.05.2026 aufrechterhalten. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für BENDARELBIN 10 MG/ML 50 MG INFUSIONSLSG.-KONZ. wird jedoch vom Bundesinstitut Vinorelbin Aurobindo 10 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung - Einreichungsnummer: 2169098 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Kaufen Sie keine Produkte ohne die Beratung von entsprechendem Fachpersonal.
Ursachen für Lieferengpässe können insgesamt vielfältig sein und reichen von Produktionsproblemen bis hin zu regulatorischen Hindernissen. Für BENDARELBIN 10 MG/ML 50 MG INFUSIONSLSG.-KONZ. sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.
BENDARELBIN 10 MG/ML KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG: Die Details zum Arzneimittel
Bei BENDARELBIN 10 MG/ML 50 MG INFUSIONSLSG.-KONZ. handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Vinorelbintartrat von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Krankheitszuständen verschrieben:
- Bösartige Neubildung: Brustdrüse, nicht näher bezeichnet
- Bösartige Neubildung: Bronchus oder Lunge, nicht näher bezeichnet
Zum Medikament und seiner Anwendung kann entsprechend zusammengefasst werden:
- Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Vinorelbin (als Tartrat) und gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten Vinca-Alkaloide, die in der Krebsbehandlung angewendet werden.
- Es wird zur Behandlung einiger Arten von Lungen- und Brustkrebs bei Patienten über 18 Jahren angewendet.
| Medikament | BENDARELBIN 10 MG/ML KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG |
|---|---|
| Hersteller | Bendalis GmbH |
| PZN | 07332863 |
| Wirkstoff | Vinorelbintartrat |
| Gültigkeitszeitraum | 15.10.2025 bis 31.05.2026 |
| relevant im Krankenhaus | nein |
| Alternativpräparat | Vinorelbin Aurobindo 10 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung - Einreichungsnummer: 2169098 |
| Begründung für den Lieferengpass | Probleme in der Herstellung |
(Stand der Meldung: 01.10.2025)
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Verfügbarkeit und Ausblick
Die Möglichkeit einer Verlängerung des Geltungszeitraums besteht im Fall BENDARELBIN 10 MG/ML KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG aufgrund des anhaltenden Engpasses.
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die vorhandenen Engpässe reagieren. In bestimmten Fällen können sie beispielsweise von der vorgegebenen Packungsgröße abweichen oder Alternativen bereitstellen. Obwohl dies derzeit gut funktioniert, ist das jedoch langfristig keine Lösung. Immer wieder gibt es Vorschläge, um die Lieferengpässe bei Arzneimitteln zu reduzieren. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gibt es inzwischen Gesetze und Strategiepapiere. Das formulierte Hauptziel ist die Verlagerung der Produktion zurück nach Europa.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 01.10.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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