Lieferengpass bei PHENHYDAN INJEKTIONSLÖSUNG: Darum ist das Arzneimittel aktuell knapp

Zuletzt wurde am 03.09.2025 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Änderungsmitteilung herausgegeben, die sich auf die Angaben zum Lieferengpass beim Medikament PHENHYDAN INJEKTIONSLÖSUNG bezieht. Bereits am 19.08.2025 war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Schwierigkeiten gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Axel Bueckert

Im Gesundheitswesen wachsen die Schwierigkeiten aufgrund von Medikamentenlieferengpässen. Die Gründe für Engpässe sind dabei vielfältig und reichen von Problemen in der Herstellung bis hin zu regulatorischen Schwierigkeiten. Immer mehr Patienten müssen deshalb nun auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Auch PHENHYDAN INJEKTIONSLÖSUNG ist aktuell betroffen.

Probleme in der Produktion bei PHENHYDAN INJEKTIONSLÖSUNG

Aktuell ist die Benachrichtigung über den Lieferengpass des Medikaments von Desitin Arzneimittel GmbH für den Zeitraum vom 19.08.2025 bis zum 01.04.2026 in Kraft. Das Lieferdefizit ist vor allem deshalb schwierig zu bewältigen, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. Ein alternativ wirkendes Präparat für PHENHYDAN® INJEKTIONSLÖSUNG 271,8 MG/5 ML wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Trotzdem könnte es sich als nützlich erweisen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Produkte sollten erst nach fachkundiger Beratung erworben werden.

Lieferengpässe können immer wieder aus verschiedenen Gründen entstehen, etwa wegen Produktionsproblemen sowie regulatorischen Hürden, die sich auf die Freigabe und den Transport von Medikamenten auswirken können. Für PHENHYDAN® INJEKTIONSLÖSUNG 271,8 MG/5 ML sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird. Außerdem ergänzt das Bundesinstitut dazu: "n.a".

PHENHYDAN INJEKTIONSLÖSUNG: Die Details zum Medikament

PHENHYDAN® INJEKTIONSLÖSUNG 271,8 MG/5 ML ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Phenytoin-Natrium von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Leiden verschrieben:

  • Krankheit des Zentralnervensystems, nicht näher bezeichnet
  • Polyneuropathie, nicht näher bezeichnet
  • Trigeminusneuralgie
  • Status epilepticus, nicht näher bezeichnet
MedikamentPHENHYDAN INJEKTIONSLÖSUNG
HerstellerDesitin Arzneimittel GmbH
PZN01192674
WirkstoffPhenytoin-Natrium
Gültigkeitszeitraum19.08.2025 bis 01.04.2026
relevant im Krankenhausja
Alternativpräparatkeine Angaben
Begründung für den LieferengpassProbleme in der Herstellung

(Stand der Meldung: 03.09.2025)

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Wann ist das Medikament wieder lieferbar?

Da der Engpass im Fall PHENHYDAN INJEKTIONSLÖSUNG möglicherweise länger anhält, bleibt unklar, ob der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird.

Die Apotheken stehen derzeit vor einer besonderen Herausforderung und müssen mit klugen Entscheidungen auf die Engpässe reagieren. Bei manchen Medikamenten ist es möglich, von der vorgeschriebenen Packungsgröße abzuweichen oder Alternativen bereitzustellen. Zwar scheint dies aktuell gut zu funktionieren, jedoch sollte dieses Provisorium nicht zur nachhaltigen Lösung der Probleme werden. Die Bemühungen zur Eindämmung der Lieferengpässe von Arzneimitteln bestehen bereits seit einiger Zeit. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Dieses sieht unter anderem Sicherheitspuffer bei den Herstellern vor und beinhaltet Sonderregelungen bei Mitteln für Kinder.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 03.09.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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