Lieferengpass bei EMSELEX 7,5 MG RETARDTABLETTEN - OP49: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Medikaments
Am 24.06.2025 wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gemeldet, dass es aktuell auch beim Medikament EMSELEX 7,5 MG RETARDTABLETTEN - OP49 Lieferengpässe gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Schon vor der Corona-Pandemie hat es bei der Lieferung von Arzneimitteln immer wieder Schwierigkeiten gegeben. Nun ist die Lage aber ernst: Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Das gilt aktuell auch für EMSELEX 7,5 MG RETARDTABLETTEN - OP49.
Lieferprobleme beim Medikament EMSELEX 7,5 MG RETARDTABLETTEN - OP49: "Stärken wird enventuell vom Markt genommen werden"
Die Benachrichtigung über den Lieferengpass für das Medikament der Firma pharmaand GmbH hat derzeit eine Gültigkeit bis zum 01.01.2030. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für EMSELEX 7,5 MG RETARDTABLETTEN wird jedoch vom Bundesinstitut Emselex 7,5 mg Retardtabletten - OP98 - Einreichungsnummer: 2702588 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Auf die Suche nach Alternativen im Ausland sollte verzichtet werden.
Lieferengpässe bei Medikamenten können durch verschiedene Faktoren entstehen. Eine wichtige Ursache sind die Produktion und Verfügbarkeit von Rohstoffen, aus denen die Arzneimittel hergestellt werden. Wenn es hier Defizite gibt, kann es zu einer Unterbrechung in der Lieferkette kommen. Für EMSELEX 7,5 MG RETARDTABLETTEN können vom BfArM jedoch aktuell keine genauen Angaben gemacht werden. Weiterhin ergänzt das Bundesinstitut dazu: "Stärken wird enventuell vom Markt genommen werden".
EMSELEX 7,5 MG RETARDTABLETTEN - OP49: Die Details zum Medikament
Bei EMSELEX 7,5 MG RETARDTABLETTEN handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Darifenacinhydrobromid von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Leiden verschrieben:
- Sonstige näher bezeichnete Krankheiten der Harnblase
Zum Medikament und seiner Anwendung kann entsprechend zusammengefasst werden:
- Das Arzneimittel verringert die Aktivität einer überaktiven Harnblase. Auf diese Weise können Sie länger warten, bevor Sie zur Toilette gehen müssen, und die Urinmenge, die Ihre Harnblase aufnehmen kann, nimmt zu.
- Wofür kann das Arzneimittel verwendet werden?
- Das Arzneimittel zählt zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die eine Entspannung der Harnblasen-Muskulatur bewirken. Es wird bei Erwachsenen zur Behandlung von Symptomen der überaktiven Blase verwendet. Diese äußern sich durch plötzlich auftretenden Harndrang, so dass man häufig zur Toilette gehen muss und/oder die Toilette nicht rechtzeitig erreicht, so dass man einnässt (Dranginkontinenz).
| Medikament | EMSELEX 7,5 MG RETARDTABLETTEN - OP49 |
|---|---|
| Hersteller | pharmaand GmbH |
| PZN | 01754899 |
| Wirkstoff | Darifenacinhydrobromid |
| Gültigkeitszeitraum | 24.06.2025 bis 01.01.2030 |
| relevant im Krankenhaus | nein |
| Alternativpräparat | Emselex 7,5 mg Retardtabletten - OP98 - Einreichungsnummer: 2702588 |
| Begründung für den Lieferengpass | keine Angaben |
(Stand der Meldung: 24.06.2025)
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Lieferengpässe in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?
Es ist unklar, ob im Fall EMSELEX 7,5 MG RETARDTABLETTEN - OP49 der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird, da der Engpass möglicherweise länger anhält.
Für Personen, die auf Langzeitmedikation angewiesen sind, ist es entscheidend, frühzeitig nach Ersatzmöglichkeiten zu suchen. Hierbei ist es von großer Bedeutung, das Rezept rechtzeitig in der Arztpraxis abzuholen und in der Apotheke vorzulegen, solange die aktuelle Medikation noch ausreicht. Auf diese Weise bleibt der Apotheke genügend Zeit, um das benötigte Medikament zu beschaffen. Dennoch sollte darauf geachtet werden, Medikamente nicht in übermäßigen Mengen zu horten, da dies die Engpässe noch verschärfen kann. Es wird bereits seit geraumer Zeit versucht, die Lieferengpässe von Medikamenten zu bewältigen. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 24.06.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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