Lieferengpass bei NEORECORMON 3000 IE INJEKTIONSLÖSUNG IN FERTIGSPRITZE - OP6: Darum ist das Medikament nach wie vor nicht lieferbar

Zuletzt wurde am 23.10.2025 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Änderungsmitteilung herausgegeben, die sich auf die Angaben zum Lieferengpass beim Medikament NEORECORMON 3000 IE INJEKTIONSLÖSUNG IN FERTIGSPRITZE - OP6 bezieht. Bereits am 02.07.2025 war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Schwierigkeiten gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Problematisch ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. (Foto) Suche
Problematisch ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. Bild: AdobeStock_drubig-photo

Nachdem Sie ein ärztliches Rezept erhalten haben, schickt Sie die Apotheke mit Kopfschütteln wieder weg? Seit einiger Zeit erleben das viele Menschen, denn in ganz Europa sind die Präparate knapp. Immer mehr Patienten müssen deshalb auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Auch NEORECORMON 3000 IE INJEKTIONSLÖSUNG IN FERTIGSPRITZE - OP6 ist aktuell betroffen.

Lieferschwierigkeiten beim Medikament NEORECORMON 3000 IE INJEKTIONSLÖSUNG IN FERTIGSPRITZE - OP6: "Unzureichende Produktionskapazitäten"

Derzeit betrifft die Lieferengpassmeldung das Medikament von Roche Pharma AG und ist für den Zeitraum vom 07.07.2025 bis zum 30.06.2027 wirksam. Das Lieferdefizit ist vor allem deshalb schwierig zu bewältigen, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. Als Alternativpräparat für NEORECORMON® 3.000 I.E. wird jedoch vom Bundesinstitut NeoRecormon 3000 IE Injektionslösung in Fertigspritze - OP1 - Einreichungsnummer: 2700477 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. In jedem Fall gilt hier: Von der Suche nach Alternativen im Ausland ist absolut abzuraten.

Verschiedene Faktoren können individuell oder in Kombination dazu führen, dass es zu einem Lieferengpass bei einem bestimmten Medikament kommt. Für NEORECORMON® 3.000 I.E. teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten "unzureichende Produktionskapazitäten" mit. Weiterhin ergänzt das Bundesinstitut dazu: "Shutdown for annex I implementation".

NEORECORMON 3000 IE INJEKTIONSLÖSUNG IN FERTIGSPRITZE - OP6: Die Details zum Arzneimittel

NEORECORMON® 3.000 I.E. ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Epoetin beta von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:

  • Chronische Nierenkrankheit, nicht näher bezeichnet
  • Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens, nicht näher bezeichnet
  • Anämie bei Prämaturität
  • Bösartige Neubildung, nicht näher bezeichnet
MedikamentNEORECORMON 3000 IE INJEKTIONSLÖSUNG IN FERTIGSPRITZE - OP6
HerstellerRoche Registration GmbH
PZN08778087
WirkstoffEpoetin beta
Gültigkeitszeitraum07.07.2025 bis 30.06.2027
relevant im Krankenhausja
AlternativpräparatNeoRecormon 3000 IE Injektionslösung in Fertigspritze - OP1 - Einreichungsnummer: 2700477
Begründung für den LieferengpassUnzureichende Produktionskapazitäten

(Stand der Meldung: 23.10.2025)

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Wann ist das Medikament wieder lieferbar?

Die Möglichkeit einer Verlängerung des Geltungszeitraums besteht im Fall NEORECORMON 3000 IE INJEKTIONSLÖSUNG IN FERTIGSPRITZE - OP6 aufgrund des anhaltenden Engpasses.

Die Apotheken stehen derzeit vor besonderen Herausforderungen und setzen alles daran, Lösungen zu finden, wenn ein bestimmtes Medikament knapp ist. Für Personen, die auf Langzeitmedikation angewiesen sind, ist es entscheidend, frühzeitig nach Ersatzmöglichkeiten zu suchen. Hierbei ist es von großer Bedeutung, das Rezept rechtzeitig in der Arztpraxis abzuholen und in der Apotheke vorzulegen, solange die aktuelle Medikation noch ausreicht. Auf diese Weise bleibt der Apotheke genügend Zeit, um das benötigte Medikament zu beschaffen. Dennoch sollte darauf geachtet werden, Medikamente nicht in übermäßigen Mengen zu horten, da dies die Engpässe noch verschärfen kann. Schon seit längerem gab es Bestrebungen, Lieferengpässe von Medikamenten einzudämmen. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 23.10.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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