Lieferengpass bei NEORECORMON 4000 IE INJEKTIONSLÖSUNG IN FERTIGSPRITZE - OP6: Darum ist das Medikament aktuell knapp
Zuletzt wurde am 23.10.2025 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Änderungsmitteilung herausgegeben, die sich auf die Angaben zum Lieferengpass beim Medikament NEORECORMON 4000 IE INJEKTIONSLÖSUNG IN FERTIGSPRITZE - OP6 bezieht. Bereits am 17.07.2025 war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Schwierigkeiten gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Schon vor der Corona-Pandemie hat es bei der Lieferung von Arzneimitteln immer wieder Schwierigkeiten gegeben. Nun ist die Lage aber ernst: Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Auch NEORECORMON 4000 IE INJEKTIONSLÖSUNG IN FERTIGSPRITZE - OP6 ist aktuell betroffen.
Lieferengpass beim Medikament NEORECORMON 4000 IE INJEKTIONSLÖSUNG IN FERTIGSPRITZE - OP6: "Unzureichende Produktionskapazitäten"
Aktuell ist die Lieferengpassmeldung für das Medikament, vertrieben von Roche Pharma AG, im Zeitraum vom 21.07.2025 bis zum 30.06.2027 gültig. Bedenklich ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. Als Alternativpräparat für NEORECORMON® 4.000 I.E. wird jedoch vom Bundesinstitut NeoRecormon 4000 IE Injektionslösung in Fertigspritze - OP1 - Einreichungsnummer: 2701080 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Unzweifelhaft ist aber: Auf die Suche nach Alternativen im Ausland sollte verzichtet werden.
Lieferengpässe bei Medikamenten können durch verschiedene Faktoren entstehen. Eine wichtige Ursache sind die Produktion und Verfügbarkeit von Rohstoffen, aus denen die Arzneimittel hergestellt werden. Wenn es hier Defizite gibt, kann es zu einer Unterbrechung in der Lieferkette kommen. Für NEORECORMON® 4.000 I.E. teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten "unzureichende Produktionskapazitäten" mit. Desweiteren ergänzt das Bundesinstitut dazu: "Shutdown for Annex I Implementation".
NEORECORMON 4000 IE INJEKTIONSLÖSUNG IN FERTIGSPRITZE - OP6: Die Details zum Arzneimittel
NEORECORMON® 4.000 I.E. ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Epoetin beta von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Krankheitsbildern verschrieben:
- Bösartige Neubildung, nicht näher bezeichnet
- Anämie bei Prämaturität
- Chronische Nierenkrankheit, nicht näher bezeichnet
- Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens, nicht näher bezeichnet
| Medikament | NEORECORMON 4000 IE INJEKTIONSLÖSUNG IN FERTIGSPRITZE - OP6 |
|---|---|
| Hersteller | Roche Registration GmbH |
| PZN | 00364825 |
| Wirkstoff | Epoetin beta |
| Gültigkeitszeitraum | 21.07.2025 bis 30.06.2027 |
| relevant im Krankenhaus | ja |
| Alternativpräparat | NeoRecormon 4000 IE Injektionslösung in Fertigspritze - OP1 - Einreichungsnummer: 2701080 |
| Begründung für den Lieferengpass | Unzureichende Produktionskapazitäten |
(Stand der Meldung: 23.10.2025)
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Verfügbarkeit und Ausblick
Da der Engpass im Fall NEORECORMON 4000 IE INJEKTIONSLÖSUNG IN FERTIGSPRITZE - OP6 möglicherweise länger anhält, bleibt unklar, ob der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird.
Die Apotheken sind derzeit besonders gefordert und müssen mit viel Weitblick auf die entsprechenden Engpässe reagieren. In manchen Fällen ist es beispielsweise möglich, von der vorgeschriebenen Packungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Zwar scheint dies im Großen und Ganzen gut zu funktionieren, es ist jedoch auf lange Sicht keine Lösung des Problems. Es wird bereits seit geraumer Zeit versucht, die Lieferengpässe von Medikamenten zu bewältigen. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Dieses sieht unter anderem Sicherheitspuffer bei den Herstellern vor und beinhaltet Sonderregelungen bei Mitteln für Kinder.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 23.10.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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