Lieferengpass bei CALCIUM-EAP: Darum ist das Medikament aktuell nicht lieferbar
Am 12.06.2025 wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gemeldet, dass es aktuell auch beim Medikament CALCIUM-EAP Lieferengpässe gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Das Gesundheitswesen steht vor wachsenden Herausforderungen aufgrund von Medikamentenknappheit. Die Gründe für Engpässe sind dabei vielfältig und reichen von Problemen in der Herstellung bis hin zu regulatorischen Schwierigkeiten. Immer mehr Patienten müssen deshalb nun auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Das gilt aktuell auch für CALCIUM-EAP.
Lieferprobleme beim Medikament CALCIUM-EAP: "Die Qualitätskontrolle ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht abschließend möglich"
Die Mitteilung über den Lieferengpass für das Medikament, verkauft von Dr. Franz Köhler Chemie Gesellschaft mit beschränkter Haftung, bleibt für den Zeitraum vom 11.06.2025 bis zum 31.12.2025 aufrechterhalten. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für CALCIUM-EAP wird jedoch vom Bundesinstitut Calciumgluconat B.Braun 10% Injektionslösung - Einreichungsnummer: 0697892 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Vom Kauf anderer Präparate ohne die Beratung von entsprechendem Fachpersonal wird dringend abgeraten.
Lieferengpässe können immer wieder aus verschiedenen Gründen entstehen, etwa wegen Produktionsproblemen sowie regulatorischen Hürden, die sich auf die Freigabe und den Transport von Medikamenten auswirken können. Im vorliegenden Fall können vom BfArM jedoch aktuell keine genauen Angaben gemacht werden. Desweiteren ergänzt das Bundesinstitut dazu: "Die Qualitätskontrolle ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht abschließend möglich".
CALCIUM-EAP: Die Details zum Medikament
CALCIUM-EAP ist ein zugelassenes Medikament und vor allem wegen seines Wirkstoffes (2-Aminoethyl)dihydrogenphosphat-Calciumsalz (1:1) von Bedeutung.
| Medikament | CALCIUM-EAP |
|---|---|
| Hersteller | Dr. Franz Köhler Chemie Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
| PZN | 01268325 |
| Wirkstoff | (2-Aminoethyl)dihydrogenphosphat-Calciumsalz (1:1) |
| Gültigkeitszeitraum | 11.06.2025 bis 31.12.2025 |
| relevant im Krankenhaus | nein |
| Alternativpräparat | Calciumgluconat B.Braun 10% Injektionslösung - Einreichungsnummer: 0697892 |
| Begründung für den Lieferengpass | keine Angaben |
(Stand der Meldung: 12.06.2025)
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Wann ist das Medikament wieder verfügbar?
Eine Verlängerung des Geltungszeitraums im Fall CALCIUM-EAP ist derzeit nicht ausgeschlossen, da der Engpass weiterhin besteht.
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die vorhandenen Engpässe reagieren. In bestimmten Fällen können sie beispielsweise von der vorgegebenen Packungsgröße abweichen oder Alternativen bereitstellen. Obwohl dies derzeit gut funktioniert, ist das jedoch langfristig keine Lösung. Schon seit einiger Zeit sind Schritte notwendig, um die Problematik der Arzneimittellieferengpässe anzugehen. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Dieses sieht unter anderem Sicherheitspuffer bei den Herstellern vor und beinhaltet Sonderregelungen bei Mitteln für Kinder.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 12.06.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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