Lieferengpass bei CALCITRIOL KYRAMED 0,25 MIKROGRAMM: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Arzneimittels

Am 28.08.2025 wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gemeldet, dass es aktuell auch beim Arzneimittel CALCITRIOL KYRAMED 0,25 MIKROGRAMM Lieferengpässe gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. (Foto) Suche
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Bild: Adobe Stock / USeePhoto

Lieferprobleme bei Medikamenten werden zu einer steigenden Herausforderung für das Gesundheitswesen. Die Gründe für Engpässe sind dabei vielfältig und reichen von Problemen in der Herstellung bis hin zu regulatorischen Schwierigkeiten. Immer mehr Patienten müssen deshalb nun auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Davon betroffen ist aktuell auch CALCITRIOL KYRAMED 0,25 MIKROGRAMM.

Lieferschwierigkeiten beim Medikament CALCITRIOL KYRAMED 0,25 MIKROGRAMM: "zu niedriger Erstattungsbetrag"

Die Mitteilung über den Lieferengpass für das Medikament, verkauft von RenaCare NEPHROMED GmbH, bleibt für den Zeitraum vom 28.08.2025 bis zum 31.12.2026 aufrechterhalten. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für CALCITRIOL KYRAMED 0,25 ΜG wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Nichtsdestotrotz könnte es sich auszahlen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Lassen Sie sich vor dem Kauf von Produkten stets von Fachkräften beraten.

Lieferengpässe bei Medikamenten können durch verschiedene Faktoren entstehen. Eine wichtige Ursache sind die Produktion und Verfügbarkeit von Rohstoffen, aus denen die Arzneimittel hergestellt werden. Wenn es hier Defizite gibt, kann es zu einer Unterbrechung in der Lieferkette kommen. Im vorliegenden Fall können vom BfArM jedoch aktuell keine genauen Angaben gemacht werden. Weiterhin ergänzt das Bundesinstitut dazu: "zu niedriger Erstattungsbetrag".

CALCITRIOL KYRAMED 0,25 MIKROGRAMM: Die Details zum Medikament

Bei CALCITRIOL KYRAMED 0,25 ΜG handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Calcitriol von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Krankheitszuständen verschrieben:

  • Hypoparathyreoidismus nach medizinischen Maßnahmen
  • Idiopathischer Hypoparathyreoidismus
  • Osteoporose, nicht näher bezeichnet: Nicht näher bezeichnete Lokalisation
  • Sonstige Störungen des Phosphorstoffwechsels und der Phosphatase
  • Familiäre hypophosphatämische Rachitis
  • Hypoparathyreoidismus, nicht näher bezeichnet
  • Pseudohypoparathyreoidismus
MedikamentCALCITRIOL KYRAMED 0,25 MIKROGRAMM
HerstellerRenaCare NEPHROMED GmbH
PZN03192939
WirkstoffCalcitriol
Gültigkeitszeitraum28.08.2025 bis 31.12.2026
relevant im Krankenhausnein
Alternativpräparatkeine Angaben
Begründung für den Lieferengpasskeine Angaben

(Stand der Meldung: 28.08.2025)

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Verfügbarkeit und Ausblick

Aufgrund des andauernden Engpasses ist es im Fall CALCITRIOL KYRAMED 0,25 MIKROGRAMM unklar, ob der aktuell definierte Geltungszeitraum eingehalten wird.

Besonders gefordert sind derzeit die Apotheken, die mit viel Köpfchen auf die entsprechenden Engpässe reagieren müssen. Bei manchem Medikament ist es etwa möglich, von der Packungsgröße abweichen oder Alternativen ausgeben. Im Großen und Ganzen scheint das zwar gut zu funktionieren, langfristig ist das aber natürlich keine Lösung. Schon seit längerem gab es Bestrebungen, Lieferengpässe von Medikamenten einzudämmen. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, Abhilfe zu schaffen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 28.08.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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