Lieferengpass bei MOVENTIG 25 MG FILMTABLETTEN - OP100(100X1): Darum ist das Medikament nach wie vor knapp

Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zuletzt am 19.09.2025 mitteilte, kommt es aktuell auch beim Medikament MOVENTIG 25 MG FILMTABLETTEN - OP100(100X1) weiterhin zu Lieferengpässen. Bereits am 13.08.2025 war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Schwierigkeiten gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Axel Bueckert

Die Engpässe in der Medikamentenlieferung werden zu einer wachsenden Herausforderung für das Gesundheitswesen. Die Gründe für Engpässe sind dabei vielfältig und reichen von Problemen in der Herstellung bis hin zu regulatorischen Schwierigkeiten. Immer mehr Patienten müssen deshalb nun auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Auch MOVENTIG 25 MG FILMTABLETTEN - OP100(100X1) ist aktuell betroffen.

Erhöhte Nachfrage nach MOVENTIG 25 MG FILMTABLETTEN - OP100(100X1)

Aktuell ist die Lieferengpassmeldung für das Medikament, vertrieben von GRÜNENTHAL GmbH, im Zeitraum vom 13.08.2025 bis zum 01.10.2025 gültig. Das Lieferdefizit ist vor allem deshalb heikel, weil das Medikament eine hohe Relevanz für Krankenhäuser hat. Als Alternativpräparat für MOVENTIG® 25 MG wird jedoch vom Bundesinstitut Moventig 25 mg Filmtabletten - OP30(30x1) - Einreichungsnummer: 2715717 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Auf die Suche nach Alternativen im Ausland sollte verzichtet werden.

Knappheiten bei der Medikamentenversorgung können auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden. Diese reichen von Verunreinigungen in den Arzneimitteln bis zur Einstellung der Produktion durch Hersteller. Dennoch liegt die vorrangige Ursache des Problems darin, dass für die meisten Wirkstoffe nur eine begrenzte Anzahl von Herstellern existiert, von denen viele ihren Sitz in Ländern wie China und Indien haben, die oft weit entfernt liegen. Im vorliegenden Fall teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit. Weiterhin ergänzt das Bundesinstitut dazu: "Unerwartet hohe Nachfrage infolge des vorherigen Lieferengpasses".

MOVENTIG 25 MG FILMTABLETTEN - OP100(100X1): Die Details zum Medikament

Bei MOVENTIG® 25 MG handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Naloxegoloxalat von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Beschwerden verschrieben:

  • Sonstige und nicht näher bezeichnete Obstipation
MedikamentMOVENTIG 25 MG FILMTABLETTEN - OP100(100X1)
HerstellerGrünenthal GmbH
PZN14287896
WirkstoffNaloxegoloxalat
Gültigkeitszeitraum13.08.2025 bis 01.10.2025
relevant im Krankenhausja
AlternativpräparatMoventig 25 mg Filmtabletten - OP30(30x1) - Einreichungsnummer: 2715717
Begründung für den LieferengpassErhöhte Nachfrage

(Stand der Meldung: 19.09.2025)

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Wann ist das Medikament wieder lieferbar?

Es ist unklar, ob im Fall MOVENTIG 25 MG FILMTABLETTEN - OP100(100X1) der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird, da der Engpass möglicherweise länger anhält.

Die Apotheken stehen derzeit vor einer besonderen Herausforderung und müssen mit klugen Entscheidungen auf die Engpässe reagieren. Bei manchen Medikamenten ist es möglich, von der vorgeschriebenen Packungsgröße abzuweichen oder Alternativen bereitzustellen. Zwar scheint dies aktuell gut zu funktionieren, jedoch sollte dieses Provisorium nicht zur nachhaltigen Lösung der Probleme werden. Schon seit einer Weile wird versucht, die Problematik der Arzneimittellieferengpässe einzuschränken. Nach Verabschiedung eines Gesetzes für Deutschland durch die Ampel-Regierung im Juli 2023 hat die Europäische Kommission im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Die oberste Priorität liegt auf der Rückverlagerung der Produktion nach Europa.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 19.09.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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