Konsequenzen: Spahn begrüßt Vorlage des Masken-Sonderberichts

Der Ex-Minister steht wegen seiner Beschaffungsmethoden für Masken in der Corona-Krise unter Druck. Er will dem Parlament Fragen beantworten.

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Der frühere Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) begrüßt, dass der Bericht einer Sonderermittlerin zu umstrittenen Masken-Beschaffungen in der Corona-Pandemie an den Bundestag gegangen ist. Er sei froh, dass der Text nun gelesen werden könne, sagte der Unionsfraktionschef in Berlin. "Vor allem kann man das jetzt sachlich und fachlich bewerten."

Spahn bekräftigte, dass er sich am Mittwoch dem Haushaltsausschuss des Parlaments stellen will, um Fragen rund um die Maskenbeschaffung zu beantworten. Er habe dies freiwillig angeboten, was eher unüblich für ein Nichtregierungsmitglied sei. "Da ich aber weiß, warum wir was in schwieriger Zeit entschieden haben, stehe ich gerne Rede und Antwort."

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Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) wird ebenfalls im Ausschuss erwartet. Dabei geht es um den Bericht der Sonderermittlerin Margarethe Sudhof, die 2024 noch von Warkens Vorgänger Karl Lauterbach (SPD) eingesetzt worden war. Sie sollte das Vorgehen in Spahns Amtszeit beim Beschaffen von Masken zu hohen Preisen und mit Logistikfirmen aufklären. Aus Rechtsstreitigkeiten mit Unternehmen drohen dem Bund Milliardenrisiken.

CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann nannte den Sudhof-Bericht eine "ziemliche Räuberpistole". Fakten würden teilweise weggelassen und verdreht. "Das war kein neutrales Gutachten, sondern parteipolitisch motiviert."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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