Lieferengpass bei CINACALCET MYLAN 60 MG FILMTABLETTEN - OP(28X1): Wie steht es um die Verfügbarkeit des Medikaments?

Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) am 06.05.2025 mitteilte, gibt es aktuell auch beim Medikament CINACALCET MYLAN 60 MG FILMTABLETTEN - OP(28X1) Lieferengpässe. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. (Foto) Suche
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Bild: Adobe Stock / USeePhoto

Zwar sind Lieferengpässe von Medikamenten in Deutschland kein gänzlich neues Problem, aber nun hat sich die Versorgungssituation noch verschärft. Eine wachsende Zahl von Patienten muss auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Therapien umstellen. Auch CINACALCET MYLAN 60 MG FILMTABLETTEN - OP(28X1) ist aktuell betroffen.

Details zum Lieferengpass beim Medikament CINACALCET MYLAN 60 MG FILMTABLETTEN - OP(28X1)

Die Benachrichtigung über den Lieferengpass für das Medikament der Firma Viatris Healthcare GmbH gilt derzeit für den Zeitraum vom 14.02.2025 bis zum 15.07.2025. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für CINACALCET MYLAN 60 MG wird jedoch vom Bundesinstitut Cinacalcet Mylan 30 mg Filmtabletten - OP(28x1) - Einreichungsnummer: 2712187 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Es ist nachdrücklich davon abzuraten, im Ausland nach Alternativen zu suchen.

Knappheiten bei der Medikamentenversorgung können auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden. Diese reichen von Verunreinigungen in den Arzneimitteln bis zur Einstellung der Produktion durch Hersteller. Dennoch liegt die vorrangige Ursache des Problems darin, dass für die meisten Wirkstoffe nur eine begrenzte Anzahl von Herstellern existiert, von denen viele ihren Sitz in Ländern wie China und Indien haben, die oft weit entfernt liegen. Im vorliegenden Fall teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten "Probleme beim Sonstigen Hersteller" mit. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.

CINACALCET MYLAN 60 MG FILMTABLETTEN - OP(28X1): Die Details zum Medikament

Bei CINACALCET MYLAN 60 MG handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Cinacalcethydrochlorid von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:

  • Primärer Hyperparathyreoidismus
  • Sonstige Krankheiten infolge Schädigung der tubulären Nierenfunktion
  • Carcinoma in situ: Schilddrüse und sonstige endokrine Drüsen
MedikamentCINACALCET MYLAN 60 MG FILMTABLETTEN - OP(28X1)
HerstellerMylan Pharmaceuticals Limited
PZN16036715
WirkstoffCinacalcethydrochlorid
Gültigkeitszeitraum14.02.2025 bis 15.07.2025
relevant im Krankenhausnein
AlternativpräparatCinacalcet Mylan 30 mg Filmtabletten - OP(28x1) - Einreichungsnummer: 2712187
Begründung für den LieferengpassProbleme beim Sonstigen Hersteller

(Stand der Meldung: 06.05.2025)

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Verfügbarkeit und Ausblick

Aufgrund des andauernden Engpasses ist es im Fall CINACALCET MYLAN 60 MG FILMTABLETTEN - OP(28X1) unklar, ob der aktuell definierte Geltungszeitraum eingehalten wird.

Die Apotheken sind derzeit besonders gefordert und müssen mit viel Weitblick auf die entsprechenden Engpässe reagieren. In manchen Fällen ist es beispielsweise möglich, von der vorgeschriebenen Packungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Zwar scheint dies im Großen und Ganzen gut zu funktionieren, es ist jedoch auf lange Sicht keine Lösung des Problems. Die Bemühungen zur Eindämmung der Lieferengpässe von Arzneimitteln bestehen bereits seit einiger Zeit. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Dieses sieht unter anderem Sicherheitspuffer bei den Herstellern vor und beinhaltet Sonderregelungen bei Mitteln für Kinder.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 06.05.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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