Lieferengpass bei URBASON SOLUBILE FORTE 250 MG: Darum ist das Arzneimittel jetzt auch nicht verfügbar

Am 29.04.2025 wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gemeldet, dass es aktuell auch beim Medikament URBASON SOLUBILE FORTE 250 MG Lieferengpässe gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: Adobe Stock / USeePhoto

Derzeit sind viele Pharmazeuten und Apotheker damit beschäftigt, Alternativen und Lösungen für fehlende Arzneimittel zu finden, denn in ganz Europa sind die Medikamente knapp. Immer mehr Patienten müssen deshalb auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Das gilt aktuell auch für URBASON SOLUBILE FORTE 250 MG.

Details zum Lieferengpass beim Medikament URBASON SOLUBILE FORTE 250 MG

Die Benachrichtigung über den Lieferengpass für das Medikament der Firma Fidia Pharma GmbH ist aktuell bis zum 31.12.2025 wirksam. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für URBASON® SOLUBILE FORTE 250 MG wird jedoch vom Bundesinstitut Urbason solubile forte 250 mg - Einreichungsnummer: 0085746 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Produkte sollten erst nach fachkundiger Beratung erworben werden.

Viele Ursachen können dafür verantwortlich sein, dass Medikamente nicht rechtzeitig geliefert werden können. So können neben Produktionsproblemen auch regulatorische Faktoren eine Rolle spielen, wie z.B. behördliche Zulassungen und Kontrollen, die die Produktion und Lieferung verzögern. Für URBASON® SOLUBILE FORTE 250 MG teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit. Desweiteren ergänzt das Bundesinstitut dazu: "The current reason of shortage is an increase of sales due to shortage of competitor. Furthermore, for next batches to be manufactured and released, we are working on the switch from current finish product manufacturer to a new one".

URBASON SOLUBILE FORTE 250 MG: Die Details zum Arzneimittel

Bei URBASON® SOLUBILE FORTE 250 MG handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Natrium(methylprednisolon-21-succinat) von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Erkrankungen verschrieben:

  • Bakterielle Meningitis, nicht näher bezeichnet
  • Hirnödem
  • Intrakranieller Abszess und intrakranielles Granulom
  • Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens: Gehirn, nicht näher bezeichnet
  • Waterhouse-Friderichsen-Syndrom
  • Multiple Sklerose, nicht näher bezeichnet
  • Multiple Sklerose mit vorherrschend schubförmigem Verlauf: Mit Angabe einer akuten Exazerbation oder Progression
MedikamentURBASON SOLUBILE FORTE 250 MG
HerstellerFIDIA FARMACEUTICI SPA
PZN01646632
WirkstoffNatrium(methylprednisolon-21-succinat)
Gültigkeitszeitraum14.04.2025 bis 31.12.2025
relevant im Krankenhausnein
AlternativpräparatUrbason solubile forte 250 mg - Einreichungsnummer: 0085746
Begründung für den LieferengpassErhöhte Nachfrage

(Stand der Meldung: 29.04.2025)

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Die Möglichkeit einer Verlängerung des Geltungszeitraums besteht im Fall URBASON SOLUBILE FORTE 250 MG aufgrund des anhaltenden Engpasses.

Aktuell sind die Apotheken besonders gefordert und müssen klug auf die vorhandenen Engpässe reagieren. Bei einigen Medikamenten ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Obwohl dies derzeit gut zu funktionieren scheint, stellt es auf Dauer jedoch keine ausreichende Lösung für die Probleme dar. Schon seit längerem gab es Bestrebungen, Lieferengpässe von Medikamenten einzudämmen. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gibt es inzwischen Gesetze und Strategiepapiere. Die oberste Priorität liegt auf der Rückverlagerung der Produktion nach Europa.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 29.04.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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