Maul- und Klauenseuche: Von Tierseuche betroffene Bauern bekommen EU-Hilfen

Durch Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg entstand bei den Betrieben ein Schaden in Millionenhöhe. Nun hat die EU finanzielle Unterstützung zugesichert.

Erstellt von - Uhr

Aktuelle Nachrichten rund um das Thema Tiere lesen Sie hier auf news.de (Symbolbild). (Foto) Suche
Aktuelle Nachrichten rund um das Thema Tiere lesen Sie hier auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / satori

Vom Auftreten der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg betroffene Bauern können mit finanziellen Hilfen rechnen. Die EU-Kommission hat diese auf Antrag des Bundesagrarministeriums zugesagt, wie das Ministerium mitteilte. Für die Unterstützung sollen Milchviehbetriebe in der Sperr- und Überwachungszone sowie alle schweinehaltenden Betriebe infrage kommen.

Die betroffenen Bauern könnten nun aufatmen, sagte der geschäftsführende Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne). "Für sie sind die finanziellen Hilfen wichtig, um weitermachen zu können", sagte der scheidende Minister. Es sei immer sein Ziel gewesen, dass kein Betrieb wegen der Seuche aufgeben müsse.

Weitere aktuelle News im Ressort "Gesundheit":

Betriebe erleiden Schaden in Millionenhöhe

Die Maul- und Klausenseuche war im Januar erstmals seit mehr als 35 Jahren wieder in Deutschland ausgebrochen. Sie wurde in einer Büffel-Herde in Hönow im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland entdeckt. Seit Mitte April gilt die Region als seuchenfrei. Beschränkungen wie eine sechs Kilometer weite Sperrzone um den Ausbruchsort wurden dann wieder aufgehoben.

Die betroffenen Betriebe mussten zahlreiche Tiere keulen, mehrere Staaten hatten dazu Importbeschränkungen ausgesprochen. Das Land Brandenburg hatte den daraus entstandenen Schaden auf rund acht Millionen Euro geschätzt. Die Finanzhilfen sollen diese Einkommensverluste ausgleichen. Die EU-Kommission bereite derzeit eine Verordnung vor, in der die genaue Höhe der Hilfen festgesetzt werde, teilte das Ministerium mit.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Themen:

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.

Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.