Lieferengpass bei URBASON 16 MG TABLETTEN: Wie lange wird das Medikament nicht lieferbar sein?

Am 28.04.2025 wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gemeldet, dass es aktuell auch beim Medikament URBASON 16 MG TABLETTEN Lieferengpässe gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: Adobe Stock / I Viewfinder

Das Gesundheitswesen sieht sich mit einer zunehmenden Herausforderung in Bezug auf Lieferengpässe bei Medikamenten konfrontiert. Die Gründe für Engpässe sind dabei vielfältig und reichen von Problemen in der Herstellung bis hin zu regulatorischen Schwierigkeiten. Immer mehr Patienten müssen deshalb nun auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Davon betroffen ist aktuell auch URBASON 16 MG TABLETTEN.

Produktionsprobleme bei URBASON 16 MG TABLETTEN

Aktuell ist die Lieferengpassmeldung für das Medikament, vertrieben von Fidia Pharma GmbH, im Zeitraum vom 25.02.2025 bis zum 19.12.2025 gültig. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für URBASON® 16 MG wird jedoch vom Bundesinstitut Urbason 16 mg Tabletten - Einreichungsnummer: 0091356 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Von der Suche nach Alternativen im Ausland ist absolut abzuraten.

Ursachen für Lieferengpässe können insgesamt vielfältig sein und reichen von Produktionsproblemen bis hin zu regulatorischen Hindernissen. Im vorliegenden Fall sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Herstellerwechsel" angegeben wird. Außerdem ergänzt das Bundesinstitut dazu: "The current manufacturer Sanofi Srl has stopped the production. On 24 April 2025 we have submitted a worksharing type II variation (DE/H/xxxx/WS/2126) to introduce the new manufacturer. We have entered 19/12/2025 as shortage end date as worst case of variation approval".

URBASON 16 MG TABLETTEN: Die Details zum Medikament

Bei URBASON® 16 MG handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Methylprednisolon von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:

  • Sarkoidose, nicht näher bezeichnet
  • Primäre Nebennierenrindeninsuffizienz
  • Sonstige und nicht näher bezeichnete Nebennierenrindeninsuffizienz
  • Hypopituitarismus
  • Sonstige autoimmunhämolytische Anämien
  • Adrenogenitale Störung, nicht näher bezeichnet
  • Purpura anaphylactoides
MedikamentURBASON 16 MG TABLETTEN
HerstellerFIDIA FARMACEUTICI SPA
PZN01971378
WirkstoffMethylprednisolon
Gültigkeitszeitraum25.02.2025 bis 19.12.2025
relevant im Krankenhausnein
AlternativpräparatUrbason 16 mg Tabletten - Einreichungsnummer: 0091356
Begründung für den LieferengpassHerstellerwechsel

(Stand der Meldung: 28.04.2025)

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Ob es im Fall URBASON 16 MG TABLETTEN beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.

Aktuell sind die Apotheken besonders gefordert und müssen klug auf die vorhandenen Engpässe reagieren. Bei einigen Medikamenten ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Obwohl dies derzeit gut zu funktionieren scheint, stellt es auf Dauer jedoch keine ausreichende Lösung für die Probleme dar. Die Bemühungen zur Eindämmung der Lieferengpässe von Arzneimitteln bestehen bereits seit einiger Zeit. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, Abhilfe zu schaffen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 28.04.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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