Lieferengpass bei NAPROXEN INFECTOPHARM 50 MG/ML SUSPENSION ZUM EINNEHMEN: Wie steht es um die Verfügbarkeit des Medikaments?

Am 11.04.2025 wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gemeldet, dass es aktuell auch beim Arzneimittel NAPROXEN INFECTOPHARM 50 MG/ML SUSPENSION ZUM EINNEHMEN Lieferengpässe gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. (Foto) Suche
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Bild: Adobe Stock / fizkes

Lieferengpässe bei Medikamenten stellen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen dar. Die Gründe für Engpässe sind dabei vielfältig und reichen von Problemen in der Herstellung bis hin zu regulatorischen Schwierigkeiten. Immer mehr Patienten müssen deshalb nun auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Das gilt aktuell auch für NAPROXEN INFECTOPHARM 50 MG/ML SUSPENSION ZUM EINNEHMEN.

Details zum Lieferengpass beim Medikament NAPROXEN INFECTOPHARM 50 MG/ML SUSPENSION ZUM EINNEHMEN

Die Mitteilung über den Lieferengpass für das Medikament, verkauft von INFECTOPHARM Arzn.u.Consilium GmbH, bleibt für den Zeitraum vom 11.04.2025 bis zum 19.05.2025 aufrechterhalten. Das Lieferdefizit ist vor allem deshalb kritisch, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. Als Alternativpräparat für NAPROXEN INFECTOPHARM® 50 MG/ML wird jedoch vom Bundesinstitut Naproxen Accord 250 mg Tabletten - Einreichungsnummer: 7002479 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Unzweifelhaft ist aber: Produkte sollten erst nach fachkundiger Beratung erworben werden.

Verschiedene Faktoren können individuell oder in Kombination dazu führen, dass es zu einem Lieferengpass bei einem bestimmten Medikament kommt. Für NAPROXEN INFECTOPHARM® 50 MG/ML teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit.

NAPROXEN INFECTOPHARM 50 MG/ML SUSPENSION ZUM EINNEHMEN: Die Details zum Medikament

Bei NAPROXEN INFECTOPHARM® 50 MG/ML handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Naproxen von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:

  • Juvenile chronische Polyarthritis, adulter Typ: Mehrere Lokalisationen
  • Spondylose, nicht näher bezeichnet: Nicht näher bezeichnete Lokalisation
  • Juvenile Arthritis, nicht näher bezeichnet: Nicht näher bezeichnete Lokalisation
  • Chronische Polyarthritis, nicht näher bezeichnet: Nicht näher bezeichnete Lokalisation
  • Arthrose, nicht näher bezeichnet: Nicht näher bezeichnete Lokalisation
  • Gicht, nicht näher bezeichnet: Nicht näher bezeichnete Lokalisation
  • Spondylitis ankylosans: Nicht näher bezeichnete Lokalisation
MedikamentNAPROXEN INFECTOPHARM 50 MG/ML SUSPENSION ZUM EINNEHMEN
HerstellerINFECTOPHARM Arzneimittel und Consilium GmbH
PZN12482228
WirkstoffNaproxen
Gültigkeitszeitraum11.04.2025 bis 19.05.2025
relevant im Krankenhausja
AlternativpräparatNaproxen Accord 250 mg Tabletten - Einreichungsnummer: 7002479
Begründung für den LieferengpassErhöhte Nachfrage

(Stand der Meldung: 11.04.2025)

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Verfügbarkeit und Ausblick

Eine Verlängerung des Geltungszeitraums im Fall NAPROXEN INFECTOPHARM 50 MG/ML SUSPENSION ZUM EINNEHMEN ist derzeit nicht ausgeschlossen, da der Engpass weiterhin besteht.

Besonders gefordert sind derzeit die Apotheken, die mit viel Improvisation auf die entsprechenden Engpässe reagieren müssen. Bei manchem Medikament ist es etwa möglich, von der Packungsgröße abweichen oder Alternativen ausgeben. Im Großen und Ganzen scheint das zwar gut zu funktionieren, langfristig ist das aber natürlich keine Lösung. Immer wieder gibt es Vorschläge, um die Lieferengpässe bei Arzneimitteln zu reduzieren. Nach Verabschiedung eines Gesetzes für Deutschland durch die Ampel-Regierung im Juli 2023 hat die Europäische Kommission im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Darin sind sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien festgehalten worden.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 11.04.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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