Lieferengpass bei SEROQUEL PROLONG 400 MG RETARDTABLETTEN: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Medikaments

Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zuletzt am 26.09.2025 mitteilte, kommt es aktuell auch beim Arzneimittel SEROQUEL PROLONG 400 MG RETARDTABLETTEN weiterhin zu Lieferengpässen. Bereits am 09.04.2025 war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Probleme gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Axel Bueckert

Die Problematik von Lieferengpässen bei Medikamenten ist in Deutschland nicht neu, aber die Versorgungssituation hat sich in jüngster Zeit dramatisch verschlechtert. Eine wachsende Zahl von Patienten muss auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Therapien umstellen. Das gilt aktuell auch für SEROQUEL PROLONG 400 MG RETARDTABLETTEN.

Details zum Lieferengpass beim Medikament SEROQUEL PROLONG 400 MG RETARDTABLETTEN

Aktuell ist die Benachrichtigung über den Lieferengpass des Medikaments von Cheplapharm Arzneimittel GmbH für den Zeitraum vom 02.04.2025 bis zum 30.11.2025 in Kraft. Delikat ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament eine hohe Relevanz für Krankenhäuser hat. Als Alternativpräparat für SEROQUEL PROLONG 400 MG RETARDTABLETTEN wird jedoch vom Bundesinstitut Seroquel Prolong 200 mg Retardtabletten - Einreichungsnummer: 2170562 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Kaufen Sie keine Produkte ohne die Beratung von entsprechendem Fachpersonal.

Verschiedene Faktoren können individuell oder in Kombination dazu führen, dass es zu einem Lieferengpass bei einem bestimmten Medikament kommt. Für SEROQUEL PROLONG 400 MG RETARDTABLETTEN teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit. Außerdem ergänzt das Bundesinstitut dazu: "increased demand; Substitutional sales due to generics being out of stock".

SEROQUEL PROLONG 400 MG RETARDTABLETTEN: Die Details zum Medikament

Bei SEROQUEL PROLONG 400 MG RETARDTABLETTEN handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Quetiapinfumarat (Ph.Eur.) von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:

  • Bipolare affektive Störung, nicht näher bezeichnet
  • Depressive Episode, nicht näher bezeichnet
  • Bipolare affektive Störung, gegenwärtig manische Episode ohne psychotische Symptome
  • Schizophrenie, nicht näher bezeichnet
  • Bipolare affektive Störung, gegenwärtig leichte oder mittelgradige depressive Episode
MedikamentSEROQUEL PROLONG 400 MG RETARDTABLETTEN
HerstellerCheplapharm Arzneimittel GmbH
PZN06081206
WirkstoffQuetiapinfumarat (Ph.Eur.)
Gültigkeitszeitraum02.04.2025 bis 30.11.2025
relevant im Krankenhausja
AlternativpräparatSeroquel Prolong 200 mg Retardtabletten - Einreichungsnummer: 2170562
Begründung für den LieferengpassErhöhte Nachfrage

(Stand der Meldung: 26.09.2025)

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Wann ist das Medikament wieder verfügbar?

Da der Engpass im Fall SEROQUEL PROLONG 400 MG RETARDTABLETTEN möglicherweise länger anhält, bleibt unklar, ob der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird.

Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die vorhandenen Engpässe reagieren. In bestimmten Fällen können sie beispielsweise von der vorgegebenen Packungsgröße abweichen oder Alternativen bereitstellen. Obwohl dies derzeit gut funktioniert, ist das jedoch langfristig keine Lösung. Immer wieder gibt es Vorschläge, um die Lieferengpässe bei Arzneimitteln zu reduzieren. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gibt es inzwischen Gesetze und Strategiepapiere. Darin sind sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien festgehalten worden.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 26.09.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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