
Schon vor der Corona-Pandemie hat es bei der Lieferung von Arzneimitteln immer wieder Schwierigkeiten gegeben. Nun ist die Lage aber ernst: Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Das gilt aktuell auch für METHYLPHENIDATHYDROCHLORID - 1 A PHARMA 18 MG RETARDTABLETTEN.
Erhöhte Nachfrage nach METHYLPHENIDATHYDROCHLORID - 1 A PHARMA 18 MG RETARDTABLETTEN
Die Lieferengpassmeldung für das Medikament der Firma 1 A Pharma GmbH gilt derzeit für den Zeitraum vom 02.12.2024 bis zum 30.06.2025. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für METHYLPHENIDATHYDROCHLORID wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Nichtsdestotrotz könnte es sich auszahlen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Die Konsultation von Fachpersonal ist vor dem Kauf von Produkten unerlässlich.
Lieferengpässe können immer wieder aus verschiedenen Gründen entstehen, etwa wegen Produktionsproblemen sowie regulatorischen Hürden, die sich auf die Freigabe und den Transport von Medikamenten auswirken können. Im vorliegenden Fall teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit.
METHYLPHENIDATHYDROCHLORID - 1 A PHARMA 18 MG RETARDTABLETTEN: Die Details zum Medikament
METHYLPHENIDATHYDROCHLORID ist ein zugelassenes Medikament und vor allem wegen seines Wirkstoffes Methylphenidathydrochlorid von Bedeutung.
Medikament | METHYLPHENIDATHYDROCHLORID - 1 A PHARMA 18 MG RETARDTABLETTEN |
---|---|
Hersteller | 1 A Pharma GmbH |
PZN | 12405009 |
Wirkstoff | Methylphenidathydrochlorid |
Gültigkeitszeitraum | 02.12.2024 bis 30.06.2025 |
relevant im Krankenhaus | nein |
Alternativpräparat | keine Angaben |
Begründung für den Lieferengpass | Erhöhte Nachfrage |
(Stand der Meldung: 03.04.2025)
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Verfügbarkeit und Ausblick
Ob es im Fall METHYLPHENIDATHYDROCHLORID - 1 A PHARMA 18 MG RETARDTABLETTEN beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.
Besonders gefordert sind derzeit die Apotheken, die mit viel Köpfchen auf die entsprechenden Engpässe zu reagieren versuchen. Bei manchem Medikament ist es etwa möglich, von der Packungsgröße abweichen oder Alternativen ausgeben. Im Großen und Ganzen scheint das zwar gut zu funktionieren, langfristig ist das aber natürlich keine Lösung. Schon seit längerem gab es Bestrebungen, Lieferengpässe von Medikamenten einzudämmen. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gibt es inzwischen Gesetze und Strategiepapiere. Darin sind sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien festgehalten worden.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 03.04.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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