Lieferengpass bei SEPTANEST MIT EPINEPHRIN 1:200.000 - 40 MG/ML + 0,005 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Medikaments

Zuletzt wurde am 05.05.2025 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Änderungsmitteilung herausgegeben, die sich auf die Angaben zum Lieferengpass beim Medikament SEPTANEST MIT EPINEPHRIN 1:200.000 - 40 MG/ML + 0,005 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG bezieht. Bereits am 03.04.2025 war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Schwierigkeiten gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. (Foto) Suche
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Bild: Adobe Stock / USeePhoto

Lieferprobleme bei Medikamenten sind in Deutschland zwar kein neues Phänomen, doch gegenwärtig hat sich die Lage in der Versorgung weiter zugespitzt. Immer mehr Patienten sehen sich gezwungen, auf lebenswichtige Medikamente zu verzichten oder auf alternative Therapieformen umzusteigen. Das gilt aktuell auch für SEPTANEST MIT EPINEPHRIN 1:200.000 - 40 MG/ML + 0,005 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG.

Produktionsprobleme bei SEPTANEST MIT EPINEPHRIN 1:200.000 - 40 MG/ML + 0,005 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG

Für das Medikament des Pharmaunternehmens Septodont GmbH ist die Meldung zum Lieferengpass aktuell für den Zeitraum vom 03.04.2025 bis zum 31.05.2025 gültig. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für SEPTANEST MIT EPINEPHRIN 1:200.000 40+0,005 MG/ML wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Es könnte sich dennoch auszahlen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. In jedem Fall gilt hier: Suchen Sie auf keinen Fall im Ausland nach Alternativen.

Ob Qualitätsprobleme bei der Produktion bis hin zu Verpackungsproblemen: die Ursachen für die Lieferengpässe sind vielfältig. Für SEPTANEST MIT EPINEPHRIN 1:200.000 40+0,005 MG/ML sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird. Weiterhin ergänzt das Bundesinstitut dazu: "keine".

SEPTANEST MIT EPINEPHRIN 1:200.000 - 40 MG/ML + 0,005 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG: Die Details zum Medikament

Bei SEPTANEST MIT EPINEPHRIN 1:200.000 40+0,005 MG/ML handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seiner Wirkstoffe Articainhydrochlorid und Epinephrinhydrogentartrat/Adrenalinhydrogentartrat von Bedeutung ist.

MedikamentSEPTANEST MIT EPINEPHRIN 1:200.000 - 40 MG/ML + 0,005 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG
HerstellerSEPTODONT GmbH
PZN14273115
WirkstoffeArticainhydrochlorid und Epinephrinhydrogentartrat/Adrenalinhydrogentartrat
Gültigkeitszeitraum03.04.2025 bis 31.05.2025
relevant im Krankenhausnein
Alternativpräparatkeine Angaben
Begründung für den LieferengpassProbleme in der Herstellung

(Stand der Meldung: 05.05.2025)

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Eine Verlängerung des Geltungszeitraums im Fall SEPTANEST MIT EPINEPHRIN 1:200.000 - 40 MG/ML + 0,005 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG ist derzeit nicht ausgeschlossen, da der Engpass weiterhin besteht.

Die Apotheken stehen derzeit vor einer besonderen Herausforderung und müssen mit klugen Entscheidungen auf die Engpässe reagieren. Bei manchen Medikamenten ist es möglich, von der vorgeschriebenen Packungsgröße abzuweichen oder Alternativen bereitzustellen. Zwar scheint dies aktuell gut zu funktionieren, jedoch sollte dieses Provisorium nicht zur nachhaltigen Lösung der Probleme werden. Immer wieder gibt es Vorschläge, um die Lieferengpässe bei Arzneimitteln zu reduzieren. Nach Verabschiedung eines Gesetzes für Deutschland durch die Bundesregierung im Juli 2023 hat die Europäische Kommission im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Das übergeordnete Bestreben ist, die Produktion verstärkt nach Europa zu verlagern.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 05.05.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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