Lieferengpass bei AMPICILLIN EBERTH 2 G PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS-/INFUSIONSLÖSUNG: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Medikaments
Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zuletzt am 02.05.2025 mitteilte, kommt es aktuell auch beim Medikament AMPICILLIN EBERTH 2 G PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS-/INFUSIONSLÖSUNG weiterhin zu Lieferengpässen. Bereits am 24.03.2025 war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Probleme gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
Suche
Die Engpässe in der Medikamentenlieferung werden zu einer wachsenden Herausforderung für das Gesundheitswesen. Die Gründe für Engpässe sind dabei vielfältig und reichen von Problemen in der Herstellung bis hin zu regulatorischen Schwierigkeiten. Immer mehr Patienten müssen deshalb nun auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Davon betroffen ist aktuell auch AMPICILLIN EBERTH 2 G PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS-/INFUSIONSLÖSUNG.
Produktionsprobleme bei AMPICILLIN EBERTH 2 G PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS-/INFUSIONSLÖSUNG
Die Benachrichtigung über den Lieferengpass für das Medikament der Firma Dr. Friedrich Eberth Arzneimittel GmbH hat aktuell eine Gültigkeit für den Zeitraum vom 18.03.2025 bis zum 31.05.2025. Herausfordernd ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament eine hohe Relevanz für Krankenhäuser hat. Ein alternativ wirkendes Präparat für AMPICILLIN wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Wenn Sie das Medikament dringend brauchen, sollten Sie gemeinsam mit Ihrem Apotheker eine Lösung suchen. In jedem Fall muss beachtet werden: Kaufen Sie keine Produkte ohne die Beratung von entsprechendem Fachpersonal.
Es gibt verschiedene Ursachen für Knappheiten bei der Versorgung mit Medikamenten: Von Verunreinigungen in den Arzneimitteln bis hin zur Einstellung der Produktion durch Hersteller. Dennoch ist die hauptsächliche Wurzel des Problems darin zu finden, dass für die meisten Wirkstoffe nur noch eine begrenzte Anzahl von Herstellern existiert, von denen viele ihren Hauptsitz in China und Indien haben, was oft weit entfernt ist. Im vorliegenden Fall sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird. Weiterhin ergänzt das Bundesinstitut dazu: "n.a".
AMPICILLIN EBERTH 2 G PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS-/INFUSIONSLÖSUNG: Die Details zum Arzneimittel
Bei AMPICILLIN handelt es sich um ein zugelassenes Medikament, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Ampicillin-Natrium von Bedeutung ist.
| Medikament | AMPICILLIN EBERTH 2 G PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS-/INFUSIONSLÖSUNG |
|---|---|
| Hersteller | Dr. Friedrich Eberth Arzneimittel GmbH |
| PZN | 18496450 |
| Wirkstoff | Ampicillin-Natrium |
| Gültigkeitszeitraum | 18.03.2025 bis 31.05.2025 |
| relevant im Krankenhaus | ja |
| Alternativpräparat | keine Angaben |
| Begründung für den Lieferengpass | Probleme in der Herstellung |
(Stand der Meldung: 02.05.2025)
Lesen Sie auch bei uns:
- Medikamentenmangel? Krankenkasse rät: So kommen Sie trotz Engpass an Tabletten
- Gefährliche Wechselwirkung: Apothekerin klärt auf: Bei diesen Medikamenten sollten Sie auf Saft verzichten
- Lieferengpass bei MUSE 500 MIKROGRAMM: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Arzneimittels
- Lieferengpass bei EMSELEX 7,5 MG RETARDTABLETTEN - OP140(14X10): Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Arzneimittels
Wann ist das Medikament wieder verfügbar?
Die Möglichkeit einer Verlängerung des Geltungszeitraums besteht im Fall AMPICILLIN EBERTH 2 G PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS-/INFUSIONSLÖSUNG aufgrund des anhaltenden Engpasses.
Aktuell sind die Apotheken besonders gefordert und müssen klug auf die vorhandenen Engpässe reagieren. Bei einigen Medikamenten ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Obwohl dies derzeit gut zu funktionieren scheint, stellt es auf Dauer jedoch keine ausreichende Lösung für die Probleme dar. Es wird bereits seit geraumer Zeit versucht, die Lieferengpässe von Medikamenten zu bewältigen. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 02.05.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.