Lieferengpass bei BUPRENORATIOPHARM 52,5 MIKROGRAMM/STUNDE TRANSDERMALES PFLASTER: Darum ist das Arzneimittel aktuell nicht lieferbar
Am 12.03.2025 wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gemeldet, dass es aktuell auch beim Arzneimittel BUPRENORATIOPHARM 52,5 MIKROGRAMM/STUNDE TRANSDERMALES PFLASTER Lieferengpässe gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
Suche
Sie haben vom Arzt ein Rezept bekommen, aber Ihre Apotheke schickt sie kopfschüttelnd wieder heim? Seit einiger Zeit erleben das viele Menschen, denn auch in Deutschland sind nun die Medikamente knapp. Immer mehr Patienten müssen deshalb auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Davon betroffen ist aktuell auch BUPRENORATIOPHARM 52,5 MIKROGRAMM/STUNDE TRANSDERMALES PFLASTER.
Erhöhte Nachfrage nach BUPRENORATIOPHARM 52,5 MIKROGRAMM/STUNDE TRANSDERMALES PFLASTER
Für das Medikament vom Pharmazeuten ratiopharm GmbH ist die Meldung zum Lieferengpass aktuell für den Zeitraum vom 12.03.2025 bis zum 15.05.2025 gültig. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für BUPRENORATIOPHARM wird jedoch vom Bundesinstitut Buprenoratiopharm 52,5 Mikrogramm/Stunde Transdermales Pflaster - Einreichungsnummer: 2193482 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. In jedem Fall gilt hier: Suchen Sie auf keinen Fall im Ausland nach Alternativen.
Eine Schlüsselentwicklung hat wesentlich dazu beigetragen, die Problematik von Lieferengpässen zu verschärfen. Auf der einen Seite haben Rabattverträge, die zwischen den Krankenkassen und Pharmaunternehmen geschlossen wurden, zu Preissenkungen bei Arzneimitteln geführt, insbesondere bei Generika (wirkstoffgleiche Kopien). Dies ist vorteilhaft für die Patienten, hat jedoch zur Folge, dass Pharmaunternehmen, die ihre Medikamente in Deutschland vertreiben, bestrebt sind, die Wirkstoffe zu günstigsten Konditionen zu beschaffen, was oft in China oder Indien geschieht. Im vorliegenden Fall teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit.
BUPRENORATIOPHARM 52,5 MIKROGRAMM/STUNDE TRANSDERMALES PFLASTER: Die Details zum Arzneimittel
BUPRENORATIOPHARM ist ein zugelassenes Medikament und vor allem wegen seines Wirkstoffes Buprenorphin von Bedeutung.
| Medikament | BUPRENORATIOPHARM 52,5 MIKROGRAMM/STUNDE TRANSDERMALES PFLASTER |
|---|---|
| Hersteller | ratiopharm GmbH |
| PZN | 11279637 |
| Wirkstoff | Buprenorphin |
| Gültigkeitszeitraum | 12.03.2025 bis 15.05.2025 |
| relevant im Krankenhaus | nein |
| Alternativpräparat | Buprenoratiopharm 52,5 Mikrogramm/Stunde Transdermales Pflaster - Einreichungsnummer: 2193482 |
| Begründung für den Lieferengpass | Erhöhte Nachfrage |
(Stand der Meldung: 12.03.2025)
Lesen Sie auch bei uns:
- Medikamentenmangel? Krankenkasse rät: So kommen Sie trotz Engpass an Tabletten
- Gefährliche Wechselwirkung: Apothekerin klärt auf: Bei diesen Medikamenten sollten Sie auf Saft verzichten
- Lieferengpass bei MORPHIN ARISTO 200 MG RETARDTABLETTEN: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Medikaments
Wann ist das Medikament wieder lieferbar?
Ob es im Fall BUPRENORATIOPHARM 52,5 MIKROGRAMM/STUNDE TRANSDERMALES PFLASTER beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.
Die Apotheken stehen derzeit vor einer besonderen Herausforderung und müssen mit klugen Entscheidungen auf die Engpässe reagieren. Bei manchen Medikamenten ist es möglich, von der vorgeschriebenen Packungsgröße abzuweichen oder Alternativen bereitzustellen. Zwar scheint dies aktuell gut zu funktionieren, jedoch sollte dieses Provisorium nicht zur nachhaltigen Lösung der Probleme werden. Schon seit einer Weile wird versucht, die Problematik der Arzneimittellieferengpässe einzuschränken. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, Abhilfe zu schaffen. Dieses sieht unter anderem Sicherheitspuffer bei den Herstellern vor und beinhaltet Sonderregelungen bei Mitteln für Kinder.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 12.03.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.