Lieferengpass bei BREVIBLOC 10 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG: Wie steht es um die Verfügbarkeit des Medikaments?
Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zuletzt am 14.04.2025 mitteilte, kommt es aktuell auch beim Arzneimittel BREVIBLOC 10 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG weiterhin zu Lieferengpässen. Bereits am 19.02.2025 war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Probleme gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Schon vor der Corona-Pandemie hat es bei der Lieferung von Arzneimitteln immer wieder Schwierigkeiten gegeben. Nun ist die Lage aber ernst: Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Davon betroffen ist aktuell auch BREVIBLOC 10 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG.
Probleme in der Produktion bei BREVIBLOC 10 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG
Für das Medikament vom Pharmaunternehmen Baxter Deutschland GmbH Medication Delivery ist die Meldung zum Lieferengpass aktuell für den Zeitraum vom 19.02.2025 bis zum 22.04.2025 gültig. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für BREVIBLOC 10 MG/ML wird jedoch vom Bundesinstitut Brevibloc 10 mg/ml Infusionslösung - Einreichungsnummer: 2180430 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Unzweifelhaft ist aber: Vom Kauf anderer Präparate ohne die Beratung von entsprechendem Fachpersonal wird dringend abgeraten.
Knappheiten bei der Medikamentenversorgung können auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden. Diese reichen von Verunreinigungen in den Arzneimitteln bis zur Einstellung der Produktion durch Hersteller. Dennoch liegt die vorrangige Ursache des Problems darin, dass für die meisten Wirkstoffe nur eine begrenzte Anzahl von Herstellern existiert, von denen viele ihren Sitz in Ländern wie China und Indien haben, die oft weit entfernt liegen. Für BREVIBLOC 10 MG/ML sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird.
BREVIBLOC 10 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG: Die Details zum Arzneimittel
Bei BREVIBLOC 10 MG/ML handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Esmololhydrochlorid von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:
- Vorhofflimmern und Vorhofflattern, nicht näher bezeichnet
- Essentielle Hypertonie, nicht näher bezeichnet: Ohne Angabe einer hypertensiven Krise
- Tachykardie, nicht näher bezeichnet
- Supraventrikuläre Tachykardie
| Medikament | BREVIBLOC 10 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG |
|---|---|
| Hersteller | Baxter Deutschland GmbH |
| PZN | 09425385 |
| Wirkstoff | Esmololhydrochlorid |
| Gültigkeitszeitraum | 19.02.2025 bis 22.04.2025 |
| relevant im Krankenhaus | nein |
| Alternativpräparat | Brevibloc 10 mg/ml Infusionslösung - Einreichungsnummer: 2180430 |
| Begründung für den Lieferengpass | Probleme in der Herstellung |
(Stand der Meldung: 14.04.2025)
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Wann ist das Medikament wieder verfügbar?
Eine Verlängerung des Geltungszeitraums im Fall BREVIBLOC 10 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG ist derzeit nicht ausgeschlossen, da der Engpass weiterhin besteht.
Die Apotheken stehen derzeit vor besonderen Herausforderungen und setzen alles daran, Lösungen zu finden, wenn ein bestimmtes Medikament knapp ist. Für Personen, die auf Langzeitmedikation angewiesen sind, ist es entscheidend, frühzeitig nach Ersatzmöglichkeiten zu suchen. Hierbei ist es von großer Bedeutung, das Rezept rechtzeitig in der Arztpraxis abzuholen und in der Apotheke vorzulegen, solange die aktuelle Medikation noch ausreicht. Auf diese Weise bleibt der Apotheke genügend Zeit, um das benötigte Medikament zu beschaffen. Dennoch sollte darauf geachtet werden, Medikamente nicht in übermäßigen Mengen zu horten, da dies die Engpässe noch verschärfen kann. Schon seit einiger Zeit sind Schritte notwendig, um die Problematik der Arzneimittellieferengpässe anzugehen. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 14.04.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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