Lieferengpass bei PALIPERIDON ADVANZ PHARMA 150 MG DEPOT-INJEKTIONSSUSPENSION IN EINER FERTIGSPRITZE: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Medikaments

Zuletzt wurde am 01.04.2025 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Änderungsmitteilung herausgegeben, die sich auf die Angaben zum Lieferengpass beim Medikament PALIPERIDON ADVANZ PHARMA 150 MG DEPOT-INJEKTIONSSUSPENSION IN EINER FERTIGSPRITZE bezieht. Schon zuvor war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Probleme gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Aliaksandr

Trotz eines ärztlichen Rezepts schickt Sie die Apotheke ohne Medikament wieder nach Hause? Seit einiger Zeit erleben das viele Menschen, denn in ganz Europa sind die Präparate knapp. Immer mehr Patienten müssen deshalb auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Das gilt aktuell auch für PALIPERIDON ADVANZ PHARMA 150 MG DEPOT-INJEKTIONSSUSPENSION IN EINER FERTIGSPRITZE.

Probleme in der Produktion bei PALIPERIDON ADVANZ PHARMA 150 MG DEPOT-INJEKTIONSSUSPENSION IN EINER FERTIGSPRITZE

Aktuell ist die Benachrichtigung über den Lieferengpass des Medikaments von Advanz Pharma Germany GmbH für den Zeitraum vom 09.12.2024 bis zum 18.04.2025 in Kraft. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für PALIPERIDON ADVANZ PHARMA 150MG DEPOT-INJ.-SUSP.FS wird jedoch vom Bundesinstitut Paliperidon Advanz Pharma 100 mg Depot-Injektionssuspension in einer Fertigspritze - Einreichungsnummer: 7000420 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Es ist nachdrücklich davon abzuraten, im Ausland nach Ersatzlösungen zu suchen.

Lieferengpässe bei Medikamenten können durch verschiedene Faktoren entstehen. Eine wichtige Ursache sind die Produktion und Verfügbarkeit von Rohstoffen, aus denen die Arzneimittel hergestellt werden. Wenn es hier Defizite gibt, kann es zu einer Unterbrechung in der Lieferkette kommen. Im vorliegenden Fall sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.

PALIPERIDON ADVANZ PHARMA 150 MG DEPOT-INJEKTIONSSUSPENSION IN EINER FERTIGSPRITZE: Die Details zum Medikament

Bei PALIPERIDON ADVANZ PHARMA 150MG DEPOT-INJ.-SUSP.FS handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Paliperidonpalmitat von Bedeutung ist.

MedikamentPALIPERIDON ADVANZ PHARMA 150 MG DEPOT-INJEKTIONSSUSPENSION IN EINER FERTIGSPRITZE
HerstellerAdvanz Pharma Limited
PZN18302397
WirkstoffPaliperidonpalmitat
Gültigkeitszeitraum09.12.2024 bis 18.04.2025
relevant im Krankenhausnein
AlternativpräparatPaliperidon Advanz Pharma 100 mg Depot-Injektionssuspension in einer Fertigspritze - Einreichungsnummer: 7000420
Begründung für den LieferengpassProbleme in der Herstellung

(Stand der Meldung: 01.04.2025)

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Verfügbarkeit und Ausblick

Es ist unklar, ob im Fall PALIPERIDON ADVANZ PHARMA 150 MG DEPOT-INJEKTIONSSUSPENSION IN EINER FERTIGSPRITZE der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird, da der Engpass möglicherweise länger anhält.

Besonders gefordert sind derzeit die Apotheken, die mit viel Köpfchen auf die entsprechenden Engpässe reagieren müssen. Bei manchem Medikament ist es etwa möglich, von der Packungsgröße abweichen oder Alternativen ausgeben. Im Großen und Ganzen scheint das zwar gut zu funktionieren, langfristig ist das aber natürlich keine Lösung. Die Bemühungen zur Eindämmung der Lieferengpässe von Arzneimitteln bestehen bereits seit einiger Zeit. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Dieses sieht unter anderem Sicherheitspuffer bei den Herstellern vor und beinhaltet Sonderregelungen bei Mitteln für Kinder.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 01.04.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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