Lieferengpass bei PALIPERIDON ADVANZ PHARMA 25 MG DEPOT-INJEKTIONSSUSPENSION IN EINER FERTIGSPRITZE: Wann ist das Medikament wieder verfügbar?

Zuletzt wurde am 01.04.2025 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Änderungsmitteilung herausgegeben, die sich auf die Angaben zum Lieferengpass beim Medikament PALIPERIDON ADVANZ PHARMA 25 MG DEPOT-INJEKTIONSSUSPENSION IN EINER FERTIGSPRITZE bezieht. Bereits am 28.01.2025 war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Schwierigkeiten gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. (Foto) Suche
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Bild: Adobe Stock / USeePhoto

Die Engpässe in der Medikamentenlieferung werden zu einer wachsenden Herausforderung für das Gesundheitswesen. Die Gründe für Engpässe sind dabei vielfältig und reichen von Problemen in der Herstellung bis hin zu regulatorischen Schwierigkeiten. Immer mehr Patienten müssen deshalb nun auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Davon betroffen ist aktuell auch PALIPERIDON ADVANZ PHARMA 25 MG DEPOT-INJEKTIONSSUSPENSION IN EINER FERTIGSPRITZE.

Probleme in der Produktion bei PALIPERIDON ADVANZ PHARMA 25 MG DEPOT-INJEKTIONSSUSPENSION IN EINER FERTIGSPRITZE

Die Lieferengpassmeldung für das Medikament der Firma Advanz Pharma Germany GmbH hat aktuell eine Gültigkeit für den Zeitraum vom 10.01.2025 bis zum 16.05.2025. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für PALIPERIDON ADVANZ PHARMA 25MG DEPOT-INJ.-SUSP.FS wird jedoch vom Bundesinstitut Paliperidon Advanz Pharma 50 mg Depot-Injektionssuspension in einer Fertigspritze - Einreichungsnummer: 7000418 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Es ist nachdrücklich davon abzuraten, im Ausland nach Ersatzlösungen zu suchen.

Verschiedene Faktoren können individuell oder in Kombination dazu führen, dass es zu einem Lieferengpass bei einem bestimmten Medikament kommt. Im vorliegenden Fall sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.

PALIPERIDON ADVANZ PHARMA 25 MG DEPOT-INJEKTIONSSUSPENSION IN EINER FERTIGSPRITZE: Die Details zum Arzneimittel

PALIPERIDON ADVANZ PHARMA 25MG DEPOT-INJ.-SUSP.FS ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Paliperidonpalmitat von Bedeutung.

MedikamentPALIPERIDON ADVANZ PHARMA 25 MG DEPOT-INJEKTIONSSUSPENSION IN EINER FERTIGSPRITZE
HerstellerAdvanz Pharma Limited
PZN18302351
WirkstoffPaliperidonpalmitat
Gültigkeitszeitraum10.01.2025 bis 16.05.2025
relevant im Krankenhausnein
AlternativpräparatPaliperidon Advanz Pharma 50 mg Depot-Injektionssuspension in einer Fertigspritze - Einreichungsnummer: 7000418
Begründung für den LieferengpassProbleme in der Herstellung

(Stand der Meldung: 01.04.2025)

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Ob es im Fall PALIPERIDON ADVANZ PHARMA 25 MG DEPOT-INJEKTIONSSUSPENSION IN EINER FERTIGSPRITZE beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.

Die Apotheken stehen derzeit vor einer besonderen Herausforderung und müssen mit klugen Entscheidungen auf die Engpässe reagieren. Bei manchen Medikamenten ist es möglich, von der vorgeschriebenen Packungsgröße abzuweichen oder Alternativen bereitzustellen. Zwar scheint dies aktuell gut zu funktionieren, jedoch sollte dieses Provisorium nicht zur nachhaltigen Lösung der Probleme werden. Die Bemühungen zur Eindämmung der Lieferengpässe von Arzneimitteln bestehen bereits seit einiger Zeit. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gibt es inzwischen Gesetze und Strategiepapiere. Das vorrangige Ziel besteht darin, die Produktion nach Europa zurückzuverlagern.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 01.04.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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