Lieferengpass bei MOXIFLOXACIN STADA 400 MG FILMTABLETTEN: Wie lange wird das Medikament nicht lieferbar sein?
Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) am 31.01.2025 mitteilte, gibt es aktuell auch beim Arzneimittel MOXIFLOXACIN STADA 400 MG FILMTABLETTEN Lieferengpässe. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Lieferengpässe bei Medikamenten stellen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen dar. Die Gründe für Engpässe sind dabei vielfältig und reichen von Problemen in der Herstellung bis hin zu regulatorischen Schwierigkeiten. Immer mehr Patienten müssen deshalb nun auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Auch MOXIFLOXACIN STADA 400 MG FILMTABLETTEN ist aktuell betroffen.
Probleme in der Produktion bei MOXIFLOXACIN STADA 400 MG FILMTABLETTEN
Die Benachrichtigung über den Lieferengpass für das Medikament der Firma STADAPHARM GmbH ist aktuell bis zum 02.04.2025 wirksam. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für MOXIFLOXACIN STADA® 400 MG wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Trotz allem kann es sinnvoll sein, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. Unzweifelhaft ist aber: Von der Suche nach Alternativen im Ausland ist absolut abzuraten.
Lieferengpässe bei Medikamenten können durch verschiedene Faktoren entstehen. Eine wichtige Ursache sind die Produktion und Verfügbarkeit von Rohstoffen, aus denen die Arzneimittel hergestellt werden. Wenn es hier Defizite gibt, kann es zu einer Unterbrechung in der Lieferkette kommen. Für MOXIFLOXACIN STADA® 400 MG sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.
MOXIFLOXACIN STADA 400 MG FILMTABLETTEN: Die Details zum Medikament
MOXIFLOXACIN STADA® 400 MG ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Moxifloxacinhydrochlorid (Ph.Eur.) ((mit Angaben zum Wasser-Gehalt (1:x))) von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:
- Lokale Infektion der Haut und der Unterhaut, nicht näher bezeichnet
- Sonstige näher bezeichnete Krankheiten des Weichteilgewebes: Nicht näher bezeichnete Lokalisation
- Akute Sinusitis, nicht näher bezeichnet
- Pneumonie, nicht näher bezeichnet
- Salpingitis und Oophoritis, nicht näher bezeichnet
- Chronische obstruktive Lungenkrankheit mit akuter Exazerbation, nicht näher bezeichnet: FEV1 nicht näher bezeichnet
- Nicht näher bezeichnete chronische Bronchitis
| Medikament | MOXIFLOXACIN STADA 400 MG FILMTABLETTEN |
|---|---|
| Hersteller | STADAPHARM GmbH |
| PZN | 10251341 |
| Wirkstoff | Moxifloxacinhydrochlorid (Ph.Eur.) ((mit Angaben zum Wasser-Gehalt (1:x))) |
| Gültigkeitszeitraum | 04.12.2024 bis 02.04.2025 |
| relevant im Krankenhaus | nein |
| Alternativpräparat | keine Angaben |
| Begründung für den Lieferengpass | Probleme in der Herstellung |
(Stand der Meldung: 31.01.2025)
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Wann ist das Medikament wieder lieferbar?
Da der Engpass im Fall MOXIFLOXACIN STADA 400 MG FILMTABLETTEN möglicherweise länger anhält, bleibt unklar, ob der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird.
Die Apotheken sind derzeit besonders gefordert und müssen mit viel Weitblick auf die entsprechenden Engpässe reagieren. In manchen Fällen ist es beispielsweise möglich, von der vorgeschriebenen Packungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Zwar scheint dies im Großen und Ganzen gut zu funktionieren, es ist jedoch auf lange Sicht keine Lösung des Problems. Es wird bereits seit geraumer Zeit versucht, die Lieferengpässe von Medikamenten zu bewältigen. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, Abhilfe zu schaffen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 31.01.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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