Lieferengpass bei CARBADURA 600 MG RETARD: Wann ist das Medikament wieder lieferbar?
Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zuletzt am 13.02.2025 mitteilte, kommt es aktuell auch beim Arzneimittel CARBADURA 600 MG RETARD weiterhin zu Lieferengpässen. Bereits am 22.01.2025 war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Probleme gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Die Problematik der Medikamenten-Lieferengpässe ist in Deutschland nicht gänzlich neu, jedoch hat sich die Versorgungslage in jüngster Zeit drastisch verschlimmert. Eine wachsende Anzahl von Patienten sieht sich gezwungen, auf essenzielle Medikamente zu verzichten oder auf alternative Therapien umzusteigen. Davon betroffen ist aktuell auch CARBADURA 600 MG RETARD.
Details zum Lieferengpass beim Medikament CARBADURA 600 MG RETARD
Für das Medikament vom Hersteller Viatris Healthcare GmbH erstreckt sich die Lieferengpassmeldung vorerst bis zum 09.06.2025. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für CARBADURA® 600 MG RETARD wird jedoch vom Bundesinstitut carbadura 600 mg retard - Einreichungsnummer: 2131193 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. In jedem Fall muss beachtet werden: Produkte sollten erst nach fachkundiger Beratung erworben werden.
Es gibt verschiedene Ursachen für Knappheiten bei der Versorgung mit Medikamenten: Von Verunreinigungen in den Arzneimitteln bis hin zur Einstellung der Produktion durch Hersteller. Dennoch ist die hauptsächliche Wurzel des Problems darin zu finden, dass für die meisten Wirkstoffe nur noch eine begrenzte Anzahl von Herstellern existiert, von denen viele ihren Hauptsitz in China und Indien haben, was oft weit entfernt ist. Für CARBADURA® 600 MG RETARD teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.
CARBADURA 600 MG RETARD: Die Details zum Medikament
CARBADURA® 600 MG RETARD ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Carbamazepin von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:
- Lokalisationsbezogene (fokale) (partielle) symptomatische Epilepsie und epileptische Syndrome mit einfachen fokalen Anfällen
- Generalisierte idiopathische Epilepsie und epileptische Syndrome
- Nicht näher bezeichneter Diabetes mellitus: Mit neurologischen Komplikationen: Nicht als entgleist bezeichnet
- Multiple Sklerose, nicht näher bezeichnet
- Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol: Entzugssyndrom
- Bipolare affektive Störung, nicht näher bezeichnet
- Lokalisationsbezogene (fokale) (partielle) symptomatische Epilepsie und epileptische Syndrome mit komplexen fokalen Anfällen
| Medikament | CARBADURA 600 MG RETARD |
|---|---|
| Hersteller | Mylan Germany GmbH |
| PZN | 00914177 |
| Wirkstoff | Carbamazepin |
| Gültigkeitszeitraum | 09.01.2025 bis 09.06.2025 |
| relevant im Krankenhaus | nein |
| Alternativpräparat | carbadura 600 mg retard - Einreichungsnummer: 2131193 |
| Begründung für den Lieferengpass | Erhöhte Nachfrage |
(Stand der Meldung: 13.02.2025)
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Lieferprobleme in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?
Die Möglichkeit einer Verlängerung des Geltungszeitraums besteht im Fall CARBADURA 600 MG RETARD aufgrund des anhaltenden Engpasses.
Aktuell sind die Apotheken besonders gefordert und müssen klug auf die vorhandenen Engpässe reagieren. Bei einigen Medikamenten ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Obwohl dies derzeit gut zu funktionieren scheint, stellt es auf Dauer jedoch keine ausreichende Lösung für die Probleme dar. Schon seit längerem gab es Bestrebungen, Lieferengpässe von Medikamenten einzudämmen. Nach Verabschiedung eines Gesetzes für Deutschland durch die Ampel-Regierung im Juli 2023 hat die Europäische Kommission im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Das übergeordnete Bestreben ist, die Produktion verstärkt nach Europa zu verlagern.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 13.02.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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