Lieferengpass bei GENTAMICUTAN COMP 0,64 MG/G + 1,67 MG/G CREME: Wie lange wird das Medikament nicht lieferbar sein?
Bereits im Jahr 2025 wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gemeldet, dass es anhaltend auch beim Medikament GENTAMICUTAN COMP 0,64 MG/G + 1,67 MG/G CREME Lieferengpässe gibt. Wieso es zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Das gilt aktuell auch für GENTAMICUTAN COMP 0,64 MG/G + 1,67 MG/G CREME.
Lieferprobleme beim Medikament GENTAMICUTAN COMP 0,64 MG/G + 1,67 MG/G CREME: "Unzureichende Produktionskapazitäten"
Derzeit betrifft die Lieferengpassmeldung das Medikament von Dermapharm AG (D) und ist für den Zeitraum vom 13.01.2025 bis zum 23.02.2025 wirksam. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für GENTAMICUTAN COMP 0,64 MG/G + 1,67 MG/G CREME wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Trotzdem könnte es sich als nützlich erweisen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. In jedem Fall gilt hier: Bevor Sie Produkte kaufen, holen Sie sich bitte die Meinung qualifizierter Fachkräfte ein.
Eine Schlüsselentwicklung hat wesentlich dazu beigetragen, die Problematik von Lieferengpässen zu verschärfen. Auf der einen Seite haben Rabattverträge, die zwischen den Krankenkassen und Pharmaunternehmen geschlossen wurden, zu Preissenkungen bei Arzneimitteln geführt, insbesondere bei Generika (wirkstoffgleiche Kopien). Dies ist vorteilhaft für die Patienten, hat jedoch zur Folge, dass Pharmaunternehmen, die ihre Medikamente in Deutschland vertreiben, bestrebt sind, die Wirkstoffe zu günstigsten Konditionen zu beschaffen, was oft in China oder Indien geschieht. Für GENTAMICUTAN COMP 0,64 MG/G + 1,67 MG/G CREME teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten "unzureichende Produktionskapazitäten" mit. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.
GENTAMICUTAN COMP 0,64 MG/G + 1,67 MG/G CREME: Die Details zum Arzneimittel
GENTAMICUTAN COMP 0,64 MG/G + 1,67 MG/G CREME ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seiner Wirkstoffe Betamethasondipropionat (Ph.Eur.) und Gentamicinsulfat von Bedeutung.
| Medikament | GENTAMICUTAN COMP 0,64 MG/G + 1,67 MG/G CREME |
|---|---|
| Hersteller | Dermapharm Aktiengesellschaft |
| PZN | 17445338 |
| Wirkstoffe | Betamethasondipropionat (Ph.Eur.) und Gentamicinsulfat |
| Gültigkeitszeitraum | 13.01.2025 bis 23.02.2025 |
| relevant im Krankenhaus | nein |
| Alternativpräparat | keine Angaben |
| Begründung für den Lieferengpass | Unzureichende Produktionskapazitäten |
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Lieferschwierigkeiten in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?
Ob es im Fall GENTAMICUTAN COMP 0,64 MG/G + 1,67 MG/G CREME beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.
Gerade jetzt sind die Apotheken besonders gefragt und müssen mit viel Geschick auf die aktuellen Engpässe reagieren. Unter Umständen ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen anzubieten. Obwohl dies derzeit eine gute Lösung darstellt, sollte dieses Provisorium kein Dauerzustand werden.
Immer wieder gibt es Vorschläge, um die Lieferengpässe bei Arzneimitteln zu reduzieren. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, Abhilfe zu schaffen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen. Es bleibt nun abzuwarten, wie die Umsetzung der neuen Regelungen sich auf das Problem auswirkt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 14.01.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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