Lieferengpass bei VANCOMYCIN DR. EBERTH 500 MG: Darum ist das Medikament aktuell nicht lieferbar
Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bereits im Jahr 2024 mitteilte, gibt es anhaltend auch beim Medikament VANCOMYCIN DR. EBERTH 500 MG Lieferengpässe. Wieso es zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Auch VANCOMYCIN DR. EBERTH 500 MG ist aktuell betroffen.
Lieferschwierigkeiten beim Medikament VANCOMYCIN DR. EBERTH 500 MG: "n.a"
Aktuell ist die Lieferengpassmeldung für das Medikament, vertrieben von Dr. Friedrich Eberth Arzneimittel GmbH (D), im Zeitraum vom 18.12.2024 bis zum 15.01.2025 gültig. Das Lieferdefizit ist vor allem deshalb bedenklich, weil das Medikament eine hohe Relevanz für Krankenhäuser hat. Ein alternativ wirkendes Präparat für VANCOMYCIN DR. EBERTH 500 MG wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Es kann sich dennoch empfehlen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Es wird dringend davon abgeraten, im Ausland nach Alternativen zu suchen.
Verschiedene Faktoren können individuell oder in Kombination dazu führen, dass es zu einem Lieferengpass bei einem bestimmten Medikament kommt. Im vorliegenden Fall können vom BfArM jedoch aktuell keine genauen Angaben gemacht werden. Weiterhin ergänzt das Bundesinstitut dazu: "n.a".
VANCOMYCIN DR. EBERTH 500 MG: Die Details zum Arzneimittel
VANCOMYCIN DR. EBERTH 500 MG ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Vancomycinhydrochlorid von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:
- Lokale Infektion der Haut und der Unterhaut, nicht näher bezeichnet
- Enterokolitis durch Clostridium difficile, nicht näher bezeichnet
- Sonstige Krankheiten der Atemwege nach medizinischen Maßnahmen
- Akute und subakute infektiöse Endokarditis
- Pneumonie, nicht näher bezeichnet
- Eitrige Arthritis, nicht näher bezeichnet: Nicht näher bezeichnete Lokalisation
- Sonstige näher bezeichnete bakterielle Darminfektionen
| Medikament | VANCOMYCIN DR. EBERTH 500 MG |
|---|---|
| Hersteller | Dr. Friedrich Eberth Arzneimittel GmbH |
| PZN | 12472448 |
| Wirkstoff | Vancomycinhydrochlorid |
| Gültigkeitszeitraum | 18.12.2024 bis 15.01.2025 |
| relevant im Krankenhaus | ja |
| Alternativpräparat | keine Angaben |
| Begründung für den Lieferengpass | keine Angaben |
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Lieferschwierigkeiten in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?
Es ist unklar, ob im Fall VANCOMYCIN DR. EBERTH 500 MG der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird, da der Engpass möglicherweise länger anhält.
Die Apotheken sind derzeit besonders gefordert und müssen mit viel Weitblick auf die entsprechenden Engpässe reagieren. In manchen Fällen ist es beispielsweise möglich, von der vorgeschriebenen Packungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Zwar scheint dies im Großen und Ganzen gut zu funktionieren, es ist jedoch auf lange Sicht keine Lösung des Problems.
Schon seit längerem gab es Bestrebungen, Lieferengpässe von Medikamenten einzudämmen. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gibt es inzwischen Gesetze und Strategiepapiere. Das oberste Bestreben ist, die Produktion verstärkt nach Europa zurückzuverlagern. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die Umsetzung der neuen Bestimmungen auf das Problem auswirkt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 20.12.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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