Lieferengpass bei VEPESID K 50 MG, WEICHKAPSEL: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Medikaments
Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zuletzt am 29.01.2025 mitteilte, kommt es aktuell auch beim Arzneimittel VEPESID K 50 MG, WEICHKAPSEL weiterhin zu Lieferengpässen. Schon vor längerer Zeit war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Schwierigkeiten gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Das Gesundheitswesen steht vor wachsenden Herausforderungen aufgrund von Medikamentenknappheit. Die Gründe für Engpässe sind dabei vielfältig und reichen von Problemen in der Herstellung bis hin zu regulatorischen Schwierigkeiten. Immer mehr Patienten müssen deshalb nun auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Das gilt aktuell auch für VEPESID K 50 MG, WEICHKAPSEL.
Probleme in der Produktion bei VEPESID K 50 MG, WEICHKAPSEL
Für das Medikament des Herstellers Cheplapharm Arzneimittel GmbH ist die Meldung zum Lieferengpass aktuell für den Zeitraum vom 18.12.2024 bis zum 30.04.2025 gültig. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für VEPESID® K 50 MG wird jedoch vom Bundesinstitut Vepesid K 50 mg, Weichkapsel - Einreichungsnummer: 2113220 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Unzweifelhaft ist aber: Suchen Sie auf keinen Fall im Ausland nach Alternativen.
Ob Qualitätsprobleme bei der Produktion bis hin zu Verpackungsproblemen: die Ursachen für die Lieferengpässe sind vielfältig. Im vorliegenden Fall sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich. Außerdem ergänzt das Bundesinstitut dazu: "shortage of API".
VEPESID K 50 MG, WEICHKAPSEL: Die Details zum Medikament
Bei VEPESID® K 50 MG handelt es sich um ein verschreibungpflichtiges Arzeimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Etoposid von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:
- Bösartige Neubildung des Ovars
- Bösartige Neubildung: Hoden, nicht näher bezeichnet
- Hodgkin-Lymphom, nicht näher bezeichnet
- Non-Hodgkin-Lymphom, nicht näher bezeichnet
- Bösartige Neubildung: Bronchus oder Lunge, nicht näher bezeichnet
- Akute myeloblastische Leukämie [AML]: Ohne Angabe einer kompletten Remission
Zum Medikament und seiner Anwendung kann entsprechend zusammengefasst werden:
- Eine Weichkapsel enthält 50 mg Etoposid als Wirkstoff.
- Etoposid gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Zytostatika bezeichnet werden und zur Behandlung von Krebserkrankungen angewendet werden.
- Es wird zur Behandlung bestimmter Krebserkrankungen bei Erwachsenen angewendet:
- Hodenkrebs
- Kleinzelliger Lungenkrebs
- Blutkrebs (akute myeloische Leukämie)
- Tumor im lymphatischen System (Hodgkin-Lymphom, Non-Hodgkin-Lymphom)
- Ovarialkarzinom
- Den genauen Grund, warum Ihnen dieses Arzneimittel verschrieben wurden, besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt.
| Medikament | VEPESID K 50 MG, WEICHKAPSEL |
|---|---|
| Hersteller | Cheplapharm Arzneimittel GmbH |
| PZN | 03724336 |
| Wirkstoff | Etoposid |
| Gültigkeitszeitraum | 18.12.2024 bis 30.04.2025 |
| relevant im Krankenhaus | nein |
| Alternativpräparat | Vepesid K 50 mg, Weichkapsel - Einreichungsnummer: 2113220 |
| Begründung für den Lieferengpass | Produktionsproblem |
(Stand der Meldung: 29.01.2025)
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Eine Verlängerung des Geltungszeitraums im Fall VEPESID K 50 MG, WEICHKAPSEL ist derzeit nicht ausgeschlossen, da der Engpass weiterhin besteht.
Besonders gefordert sind derzeit die Apotheken, die mit viel Improvisation auf die entsprechenden Engpässe zu reagieren versuchen. Bei manchem Medikament ist es etwa möglich, von der Packungsgröße abweichen oder Alternativen ausgeben. Im Großen und Ganzen scheint das zwar gut zu funktionieren, langfristig ist das aber natürlich keine Lösung. Schon seit einer Weile wird versucht, die Problematik der Arzneimittellieferengpässe einzuschränken. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 29.01.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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