Lieferengpass bei FOSFOMYCIN EBERTH 2 G PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG: Wie lange wird die Knappheit anhalten?

Zuletzt wurde am 28.03.2025 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Änderungsmitteilung herausgegeben, die sich auf die Angaben zum Lieferengpass beim Medikament FOSFOMYCIN EBERTH 2 G PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG bezieht. Schon zuvor war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Probleme gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Aliaksandr

Die Herausforderungen durch Medikamentenengpässe nehmen im Gesundheitswesen zu. Die Gründe für Engpässe sind dabei vielfältig und reichen von Problemen in der Herstellung bis hin zu regulatorischen Schwierigkeiten. Immer mehr Patienten müssen deshalb nun auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Auch FOSFOMYCIN EBERTH 2 G PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG ist aktuell betroffen.

Probleme in der Produktion bei FOSFOMYCIN EBERTH 2 G PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG

Aktuell ist die Benachrichtigung über den Lieferengpass des Medikaments von Dr. Friedrich Eberth Arzneimittel GmbH (D) für den Zeitraum vom 05.11.2024 bis zum 30.06.2025 in Kraft. Heikel ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. Als Alternativpräparat für FOSFOMYCIN EBERTH 2 G PLV.Z.HERSTELL.E.INF.-LSG. wird jedoch vom Bundesinstitut Fosfomycin Eberth 2 g Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung - Einreichungsnummer: 2203902 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Vom Kauf anderer Präparate ohne die Beratung von entsprechendem Fachpersonal wird dringend abgeraten.

Ob Qualitätsprobleme bei der Produktion bis hin zu Verpackungsproblemen: die Ursachen für die Lieferengpässe sind vielfältig. Für FOSFOMYCIN EBERTH 2 G PLV.Z.HERSTELL.E.INF.-LSG. sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich. Weiterhin ergänzt das Bundesinstitut dazu: "n.a".

FOSFOMYCIN EBERTH 2 G PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG: Die Details zum Medikament

FOSFOMYCIN EBERTH 2 G PLV.Z.HERSTELL.E.INF.-LSG. ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Fosfomycin-Natrium (Ph.Eur.) von Bedeutung.

MedikamentFOSFOMYCIN EBERTH 2 G PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG
HerstellerDr. Friedrich Eberth Arzneimittel GmbH
PZN18167551
WirkstoffFosfomycin-Natrium (Ph.Eur.)
Gültigkeitszeitraum05.11.2024 bis 30.06.2025
relevant im Krankenhausja
AlternativpräparatFosfomycin Eberth 2 g Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung - Einreichungsnummer: 2203902
Begründung für den LieferengpassProduktionsproblem

(Stand der Meldung: 28.03.2025)

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Wann ist das Medikament wieder lieferbar?

Da der Engpass im Fall FOSFOMYCIN EBERTH 2 G PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG möglicherweise länger anhält, bleibt unklar, ob der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird.

Die Apotheken stehen derzeit vor einer besonderen Herausforderung und müssen mit klugen Entscheidungen auf die Engpässe reagieren. Bei manchen Medikamenten ist es möglich, von der vorgeschriebenen Packungsgröße abzuweichen oder Alternativen bereitzustellen. Zwar scheint dies aktuell gut zu funktionieren, jedoch sollte dieses Provisorium nicht zur nachhaltigen Lösung der Probleme werden. Die Bemühungen zur Eindämmung der Lieferengpässe von Arzneimitteln bestehen bereits seit einiger Zeit. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gibt es inzwischen Gesetze und Strategiepapiere. Darin sind sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien festgehalten worden.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 28.03.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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