Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bereits im Jahr 2024 mitteilte, gibt es anhaltend auch beim Medikament FLUTICASON CIPLA 125 MIKROGRAMM/SPRÜHSTOSS Lieferengpässe. Wieso es zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Das gilt aktuell auch für FLUTICASON CIPLA 125 MIKROGRAMM/SPRÜHSTOSS.
Lieferschwierigkeiten beim Medikament FLUTICASON CIPLA 125 MIKROGRAMM/SPRÜHSTOSS: "Erhöhte Nachfrage"
Für das Medikament vom Hersteller Cipla Europe NV ist die Meldung zum Lieferengpass aktuell für den Zeitraum vom 14.08.2024 bis zum 31.12.2024 gültig. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für FLUTICASON CIPLA 125 MIKROGRAMM/SPRÜHSTOSS wird jedoch vom Bundesinstitut Fluticason Cipla 125 Mikrogramm/Sprühstoß Druckgasinhalation, Suspension vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Bevor Sie Produkte kaufen, holen Sie sich bitte die Meinung qualifizierter Fachkräfte ein.
Es gibt verschiedene Ursachen für Knappheiten bei der Versorgung mit Medikamenten: Von Verunreinigungen in den Arzneimitteln bis hin zur Einstellung der Produktion durch Hersteller. Dennoch ist die hauptsächliche Wurzel des Problems darin zu finden, dass für die meisten Wirkstoffe nur noch eine begrenzte Anzahl von Herstellern existiert, von denen viele ihren Hauptsitz in China und Indien haben, was oft weit entfernt ist. Für FLUTICASON CIPLA 125 MIKROGRAMM/SPRÜHSTOSS teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit.
FLUTICASON CIPLA 125 MIKROGRAMM/SPRÜHSTOSS: Die Details zum Arzneimittel
FLUTICASON CIPLA 125 MIKROGRAMM/SPRÜHSTOSS ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Fluticasonpropionat (Ph.Eur.) von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:
- Asthma bronchiale, nicht näher bezeichnet
Zum Medikament und seiner Anwendung kann entsprechend zusammengefasst werden:
- Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Fluticason-17-propionat, der zur Arzneimittelgruppe der Kortikosteroide gehört. Das Präparat reduziert Entzündungen in der Lunge. Dies trägt zur Vorbeugung von Asthmaanfällen bei Patienten, die eine regelmäßige Behandlung benötigen, bei. Es dauert 4-7 Tage, bis die Wirkung des Arzneimittels vollständig eintritt, und es ist sehr wichtig, dass Sie es regelmäßig anwenden.
- Das Präparat ist nicht für die Behandlung akuter Asthmaanfälle mit Atemnot geeignet.
- Zur Behebung plötzlich auftretender Atemnotanfälle müssen Sie ein anderes Arzneimittel anwenden.
Medikament | FLUTICASON CIPLA 125 MIKROGRAMM/SPRÜHSTOSS |
---|---|
Hersteller | Cipla Europe NV |
PZN | 11072250 |
Wirkstoff | Fluticasonpropionat (Ph.Eur.) |
Gültigkeitszeitraum | 14.08.2024 bis 31.12.2024 |
relevant im Krankenhaus | nein |
Alternativpräparat | Fluticason Cipla 125 Mikrogramm/Sprühstoß Druckgasinhalation, Suspension |
Begründung für den Lieferengpass | Erhöhte Nachfrage |
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Wann ist das Medikament wieder verfügbar?
Es ist unklar, ob im Fall FLUTICASON CIPLA 125 MIKROGRAMM/SPRÜHSTOSS der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird, da der Engpass möglicherweise länger anhält.
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die vorhandenen Engpässe reagieren. In bestimmten Fällen können sie beispielsweise von der vorgegebenen Packungsgröße abweichen oder Alternativen bereitstellen. Obwohl dies derzeit gut funktioniert, ist das jedoch langfristig keine Lösung.
Die Bemühungen zur Eindämmung der Lieferengpässe von Arzneimitteln bestehen bereits seit einiger Zeit. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gibt es inzwischen Gesetze und Strategiepapiere. Darin sind sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien festgehalten worden. Es bleibt nun abzuwarten, wie die Umsetzung der neuen Regelungen sich auf das Problem auswirkt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 25.10.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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