Lieferengpass bei VINCRISTINSULFAT-TEVA 1 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG: Nach wie vor ist auch dieses Medikament von der Knappheit betroffen

Zuletzt wurde am 19.08.2025 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Änderungsmitteilung herausgegeben, die sich auf die Angaben zum Lieferengpass beim Medikament VINCRISTINSULFAT-TEVA 1 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG bezieht. Bereits am 07.05.2025 war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Probleme gibt. Wie lange es vermutlich zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Problematisch ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. (Foto) Suche
Problematisch ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. Bild: AdobeStock_drubig-photo

Die Herausforderungen durch Medikamentenengpässe nehmen im Gesundheitswesen zu. Die Gründe für Engpässe sind dabei vielfältig und reichen von Problemen in der Herstellung bis hin zu regulatorischen Schwierigkeiten. Immer mehr Patienten müssen deshalb nun auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Davon betroffen ist aktuell auch VINCRISTINSULFAT-TEVA 1 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG.

Probleme in der Produktion bei VINCRISTINSULFAT-TEVA 1 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG

Die Mitteilung über den Lieferengpass für das Medikament, verkauft von Teva GmbH, bleibt für den Zeitraum vom 01.05.2025 bis zum 31.12.2025 aufrechterhalten. Schwierig zu bewältigen ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament eine hohe Relevanz für Krankenhäuser hat. Ein alternativ wirkendes Präparat für VINCRISTINSULFAT-TEVA® 1 MG/ML wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Es lohnt sich trotzdem, in der Apotheke nach Alternativen zu suchen. In jedem Fall gilt hier: Suchen Sie auf keinen Fall im Ausland nach Alternativen.

Viele Ursachen können dafür verantwortlich sein, dass Medikamente nicht rechtzeitig geliefert werden können. So können neben Produktionsproblemen auch regulatorische Faktoren eine Rolle spielen, wie z.B. behördliche Zulassungen und Kontrollen, die die Produktion und Lieferung verzögern. Im vorliegenden Fall sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.

VINCRISTINSULFAT-TEVA 1 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG: Die Details zum Arzneimittel

VINCRISTINSULFAT-TEVA® 1 MG/ML ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Vincristinsulfat von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:

  • Bösartige Neubildung: Brustdrüse, nicht näher bezeichnet
  • Bösartige Neubildung: Zerebellum
  • Bösartige Neubildung: Knochen und Gelenkknorpel, nicht näher bezeichnet
  • Bösartige Neubildung: Bindegewebe und andere Weichteilgewebe, nicht näher bezeichnet
  • Bösartige Neubildung: Bronchus oder Lunge, nicht näher bezeichnet
  • Bösartige Neubildung der Niere, ausgenommen Nierenbecken
  • Bösartige Neubildung: Retina
MedikamentVINCRISTINSULFAT-TEVA 1 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG
HerstellerTEVA GmbH
PZN05505911
WirkstoffVincristinsulfat
Gültigkeitszeitraum01.05.2025 bis 31.12.2025
relevant im Krankenhausja
Alternativpräparatkeine Angaben
Begründung für den LieferengpassProduktionsproblem

(Stand der Meldung: 19.08.2025)

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Die Apotheken sind derzeit besonders gefordert und müssen mit viel Weitblick auf die entsprechenden Engpässe reagieren. In manchen Fällen ist es beispielsweise möglich, von der vorgeschriebenen Packungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Zwar scheint dies im Großen und Ganzen gut zu funktionieren, es ist jedoch auf lange Sicht keine Lösung des Problems. Immer wieder gibt es Vorschläge, um die Lieferengpässe bei Arzneimitteln zu reduzieren. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gibt es inzwischen Gesetze und Strategiepapiere. Darin sind sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien festgehalten worden.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 19.08.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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