Lieferengpass bei HYDROMORPHON PAINBREAK 8 MG RETARDTABLETTEN: Darum ist das Medikament nach wie vor nicht verfügbar

Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zuletzt am 11.09.2025 mitteilte, kommt es aktuell auch beim Arzneimittel HYDROMORPHON PAINBREAK 8 MG RETARDTABLETTEN weiterhin zu Lieferengpässen. Schon zuvor war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Schwierigkeiten gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Axel Bueckert

Schon vor der Corona-Pandemie hat es bei der Lieferung von Arzneimitteln immer wieder Schwierigkeiten gegeben. Nun ist die Lage aber ernst: Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Auch HYDROMORPHON PAINBREAK 8 MG RETARDTABLETTEN ist aktuell betroffen.

Lieferengpass beim Medikament HYDROMORPHON PAINBREAK 8 MG RETARDTABLETTEN: "Erhöhte Nachfrage"

Die Mitteilung über den Lieferengpass für das Medikament, verkauft von PB Pharma GmbH, bleibt für den Zeitraum vom 02.09.2024 bis zum 31.01.2026 aufrechterhalten. Das Lieferdefizit ist vor allem deshalb delikat, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. Als Alternativpräparat für HYDROMORPHON PAINBREAK 8 MG RETARDTABLETTEN wird jedoch vom Bundesinstitut Palladone retard 8 mg - Einreichungsnummer: 2182662 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Auf die Suche nach Alternativen im Ausland sollte verzichtet werden.

Eine Schlüsselentwicklung hat wesentlich dazu beigetragen, die Problematik von Lieferengpässen zu verschärfen. Auf der einen Seite haben Rabattverträge, die zwischen den Krankenkassen und Pharmaunternehmen geschlossen wurden, zu Preissenkungen bei Arzneimitteln geführt, insbesondere bei Generika (wirkstoffgleiche Kopien). Dies ist vorteilhaft für die Patienten, hat jedoch zur Folge, dass Pharmaunternehmen, die ihre Medikamente in Deutschland vertreiben, bestrebt sind, die Wirkstoffe zu günstigsten Konditionen zu beschaffen, was oft in China oder Indien geschieht. Im vorliegenden Fall teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.

HYDROMORPHON PAINBREAK 8 MG RETARDTABLETTEN: Die Details zum Arzneimittel

HYDROMORPHON PAINBREAK 8 MG RETARDTABLETTEN ist ein zugelassenes Medikament und vor allem wegen seines Wirkstoffes Hydromorphonhydrochlorid von Bedeutung.

MedikamentHYDROMORPHON PAINBREAK 8 MG RETARDTABLETTEN
HerstellerPB Pharma GmbH
PZN14256855
WirkstoffHydromorphonhydrochlorid
Gültigkeitszeitraum02.09.2024 bis 31.01.2026
relevant im Krankenhausja
AlternativpräparatPalladone retard 8 mg - Einreichungsnummer: 2182662
Begründung für den LieferengpassErhöhte Nachfrage

(Stand der Meldung: 11.09.2025)

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Verfügbarkeit und Ausblick

Da der Engpass im Fall HYDROMORPHON PAINBREAK 8 MG RETARDTABLETTEN möglicherweise länger anhält, bleibt unklar, ob der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird.

Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die vorhandenen Engpässe reagieren. In bestimmten Fällen können sie beispielsweise von der vorgegebenen Packungsgröße abweichen oder Alternativen bereitstellen. Obwohl dies derzeit gut funktioniert, ist das jedoch langfristig keine Lösung. Schon seit längerem gab es Bestrebungen, Lieferengpässe von Medikamenten einzudämmen. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 11.09.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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