Lieferengpass bei HYDROMORPHON PAINBREAK 4 MG RETARDTABLETTEN: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Medikaments
Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zuletzt am 11.09.2025 mitteilte, kommt es aktuell auch beim Medikament HYDROMORPHON PAINBREAK 4 MG RETARDTABLETTEN weiterhin zu Lieferengpässen. Schon zuvor war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Schwierigkeiten gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
Suche
Die Problematik von Lieferengpässen bei Medikamenten ist in Deutschland nicht neu, aber die Versorgungssituation hat sich in jüngster Zeit dramatisch verschlechtert. Eine steigende Zahl von Patienten ist gezwungen, auf wichtige Medikamente zu verzichten oder auf alternative Behandlungsoptionen umzusteigen. Auch HYDROMORPHON PAINBREAK 4 MG RETARDTABLETTEN ist aktuell betroffen.
Lieferschwierigkeiten beim Medikament HYDROMORPHON PAINBREAK 4 MG RETARDTABLETTEN: "Erhöhte Nachfrage"
Derzeit betrifft die Lieferengpassmeldung das Medikament von PB Pharma GmbH und ist für den Zeitraum vom 02.09.2024 bis zum 31.01.2026 wirksam. Das Lieferdefizit ist vor allem deshalb bedenklich, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. Als Alternativpräparat für HYDROMORPHON PAINBREAK 4 MG RETARDTABLETTEN wird jedoch vom Bundesinstitut Palladone retard 4 mg - Einreichungsnummer: 2182661 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. In jedem Fall gilt hier: Produkte sollten erst nach fachkundiger Beratung erworben werden.
Lieferengpässe können immer wieder aus verschiedenen Gründen entstehen, etwa wegen Produktionsproblemen sowie regulatorischen Hürden, die sich auf die Freigabe und den Transport von Medikamenten auswirken können. Für HYDROMORPHON PAINBREAK 4 MG RETARDTABLETTEN teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit.
HYDROMORPHON PAINBREAK 4 MG RETARDTABLETTEN: Die Details zum Medikament
Bei HYDROMORPHON PAINBREAK 4 MG RETARDTABLETTEN handelt es sich um ein zugelassenes Medikament, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Hydromorphonhydrochlorid von Bedeutung ist.
| Medikament | HYDROMORPHON PAINBREAK 4 MG RETARDTABLETTEN |
|---|---|
| Hersteller | PB Pharma GmbH |
| PZN | 14256826 |
| Wirkstoff | Hydromorphonhydrochlorid |
| Gültigkeitszeitraum | 02.09.2024 bis 31.01.2026 |
| relevant im Krankenhaus | ja |
| Alternativpräparat | Palladone retard 4 mg - Einreichungsnummer: 2182661 |
| Begründung für den Lieferengpass | Erhöhte Nachfrage |
(Stand der Meldung: 11.09.2025)
Lesen Sie auch bei uns:
- Medikamentenmangel? Krankenkasse rät: So kommen Sie trotz Engpass an Tabletten
- Gefährliche Wechselwirkung: Apothekerin klärt auf: Bei diesen Medikamenten sollten Sie auf Saft verzichten
- Lieferengpass bei ACEMETACIN STADA 60 MG HARTKAPSELN: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Medikaments
- Lieferengpass bei ANASTROZOL DENK 1 MG FILMTABLETTEN: Wann ist das Medikament wieder lieferbar?
Verfügbarkeit und Ausblick
Ob es im Fall HYDROMORPHON PAINBREAK 4 MG RETARDTABLETTEN beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.
Gerade jetzt sind die Apotheken besonders gefragt und müssen mit viel Geschick auf die aktuellen Engpässe reagieren. Unter Umständen ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen anzubieten. Obwohl dies derzeit eine gute Lösung darstellt, sollte dieses Provisorium kein Dauerzustand werden. Es wird bereits seit geraumer Zeit versucht, die Lieferengpässe von Medikamenten zu bewältigen. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gibt es inzwischen Gesetze und Strategiepapiere. Darin sind sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien festgehalten worden.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 11.09.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.