Lieferengpass bei ALFASON CRINALE: Wie steht es um die Verfügbarkeit des Medikaments?
Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) am 14.02.2025 mitteilte, gibt es aktuell auch beim Medikament ALFASON CRINALE Lieferengpässe. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Lieferprobleme bei Medikamenten sind in Deutschland zwar kein neues Phänomen, doch gegenwärtig hat sich die Lage in der Versorgung weiter zugespitzt. Eine wachsende Anzahl von Patienten sieht sich gezwungen, auf essenzielle Medikamente zu verzichten oder auf alternative Therapien umzusteigen. Davon betroffen ist aktuell auch ALFASON CRINALE.
Lieferschwierigkeiten beim Medikament ALFASON CRINALE: "Unzureichende Produktionskapazitäten"
Die Mitteilung über den Lieferengpass für das Medikament, verkauft von Cheplapharm Arzneimittel GmbH, bleibt für den Zeitraum vom 01.01.2025 bis zum 30.04.2025 aufrechterhalten. Das Lieferdefizit ist vor allem deshalb schwierig zu bewältigen, weil das Medikament eine hohe Relevanz für Krankenhäuser hat. Als Alternativpräparat für ALFASON® CRINALE LÖSUNG wird jedoch vom Bundesinstitut Alfason Crinale - Einreichungsnummer: 2126705 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. In jedem Fall gilt hier: Auf die Suche nach Alternativen im Ausland sollte verzichtet werden.
Verschiedene Faktoren können individuell oder in Kombination dazu führen, dass es zu einem Lieferengpass bei einem bestimmten Medikament kommt. Im vorliegenden Fall teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten "unzureichende Produktionskapazitäten" mit.
ALFASON CRINALE: Die Details zum Arzneimittel
ALFASON® CRINALE LÖSUNG ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Hydrocortison-17-butanoat von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Krankheitsbildern verschrieben:
- Sonstiges atopisches [endogenes] Ekzem
- Atopisches [endogenes] Ekzem, nicht näher bezeichnet
- Dermatitis, nicht näher bezeichnet
- Lokale Infektion der Haut und der Unterhaut, nicht näher bezeichnet
- Seborrhoisches Ekzem, nicht näher bezeichnet
- Allergische Kontaktdermatitis, nicht näher bezeichnete Ursache
- Toxische Kontaktdermatitis, nicht näher bezeichnete Ursache
| Medikament | ALFASON CRINALE |
|---|---|
| Hersteller | Cheplapharm Arzneimittel GmbH |
| PZN | 03235821 |
| Wirkstoff | Hydrocortison-17-butanoat |
| Gültigkeitszeitraum | 01.01.2025 bis 30.04.2025 |
| relevant im Krankenhaus | ja |
| Alternativpräparat | Alfason Crinale - Einreichungsnummer: 2126705 |
| Begründung für den Lieferengpass | Unzureichende Produktionskapazitäten |
(Stand der Meldung: 14.02.2025)
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Lieferengpässe in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?
Eine Verlängerung des Geltungszeitraums im Fall ALFASON CRINALE ist derzeit nicht ausgeschlossen, da der Engpass weiterhin besteht.
Aktuell sind die Apotheken besonders gefordert und müssen klug auf die vorhandenen Engpässe reagieren. Bei einigen Medikamenten ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Obwohl dies derzeit gut zu funktionieren scheint, stellt es auf Dauer jedoch keine ausreichende Lösung für die Probleme dar. Schon seit längerem gab es Bestrebungen, Lieferengpässe von Medikamenten einzudämmen. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, Abhilfe zu schaffen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 14.02.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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