Lieferengpass bei PENTASA 1000 MG RETARDTABLETTEN: Wie steht es um die Verfügbarkeit des Medikaments?

Am 08.05.2025 wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gemeldet, dass es aktuell auch beim Medikament PENTASA 1000 MG RETARDTABLETTEN Lieferengpässe gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Aliaksandr

Derzeit sind viele Pharmazeuten und Apotheker damit beschäftigt, Alternativen und Lösungen für fehlende Arzneimittel zu finden, denn auch in Deutschland sind nun die Medikamente knapp. Immer mehr Patienten müssen deshalb auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Auch PENTASA 1000 MG RETARDTABLETTEN ist aktuell betroffen.

Details zum Lieferengpass beim Medikament PENTASA 1000 MG RETARDTABLETTEN

Die Mitteilung über den Lieferengpass für das Medikament, verkauft von Ferring GmbH, bleibt für den Zeitraum vom 12.05.2025 bis zum 13.06.2025 aufrechterhalten. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für PENTASA® 1000 MG wird jedoch vom Bundesinstitut PENTASA 1000 mg Retardtabletten - Einreichungsnummer: 2178793 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Produkte sollten erst nach fachkundiger Beratung erworben werden.

Eine Schlüsselentwicklung hat wesentlich dazu beigetragen, die Problematik von Lieferengpässen zu verschärfen. Auf der einen Seite haben Rabattverträge, die zwischen den Krankenkassen und Pharmaunternehmen geschlossen wurden, zu Preissenkungen bei Arzneimitteln geführt, insbesondere bei Generika (wirkstoffgleiche Kopien). Dies ist vorteilhaft für die Patienten, hat jedoch zur Folge, dass Pharmaunternehmen, die ihre Medikamente in Deutschland vertreiben, bestrebt sind, die Wirkstoffe zu günstigsten Konditionen zu beschaffen, was oft in China oder Indien geschieht. Im vorliegenden Fall teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit.

PENTASA 1000 MG RETARDTABLETTEN: Die Details zum Medikament

PENTASA® 1000 MG ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Mesalazin von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Krankheiten verschrieben:

  • Crohn-Krankheit, nicht näher bezeichnet
  • Colitis ulcerosa, nicht näher bezeichnet

Zum Medikament und seiner Anwendung kann entsprechend zusammengefasst werden:

  • Das Arzneimittel ist ein Darmtherapeutikum.
  • Es wird angewendet bei:
    • Akutbehandlung der Colitis ulcerosa (Dickdarmentzündung mit Geschwürbildung) sowie zur Vermeidung eines Rezidivs (Rückfall)
    • Behandlung zur symptomatischen Besserung bei aktivem Morbus Crohn
MedikamentPENTASA 1000 MG RETARDTABLETTEN
HerstellerFerring GmbH
PZN09205910
WirkstoffMesalazin
Gültigkeitszeitraum12.05.2025 bis 13.06.2025
relevant im Krankenhausnein
AlternativpräparatPENTASA 1000 mg Retardtabletten - Einreichungsnummer: 2178793
Begründung für den LieferengpassErhöhte Nachfrage

(Stand der Meldung: 08.05.2025)

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Wann ist das Medikament wieder lieferbar?

Ob es im Fall PENTASA 1000 MG RETARDTABLETTEN beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.

Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die vorhandenen Engpässe reagieren. In bestimmten Fällen können sie beispielsweise von der vorgegebenen Packungsgröße abweichen oder Alternativen bereitstellen. Obwohl dies derzeit gut funktioniert, ist das jedoch langfristig keine Lösung. Schon seit einiger Zeit sind Schritte notwendig, um die Problematik der Arzneimittellieferengpässe anzugehen. Nach Verabschiedung eines Gesetzes für Deutschland durch die Bundesregierung im Juli 2023 hat die Europäische Kommission im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Die oberste Priorität liegt auf der Rückverlagerung der Produktion nach Europa.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 08.05.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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