Lieferengpass bei CALCIUMFOLINAT ONKOVIS 10 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Medikaments

Zuletzt wurde am 04.04.2025 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Änderungsmitteilung herausgegeben, die sich auf die Angaben zum Lieferengpass beim Medikament CALCIUMFOLINAT ONKOVIS 10 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG bezieht. Schon zuvor war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Probleme gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. (Foto) Suche
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Bild: Adobe Stock / vette91

Schon vor der Corona-Pandemie hat es bei der Lieferung von Arzneimitteln immer wieder Schwierigkeiten gegeben. Nun ist die Lage aber ernst: Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Davon betroffen ist aktuell auch CALCIUMFOLINAT ONKOVIS 10 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG.

Produktionsprobleme bei CALCIUMFOLINAT ONKOVIS 10 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG

Die Lieferengpassmeldung für das Medikament der Firma onkovis GmbH ist aktuell bis zum 01.11.2025 wirksam. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für CALCIUMFOLINAT ONKOV.10MG/ML 1000MG INJEKTIONSLSG. wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Es kann sich dennoch empfehlen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Auf die Suche nach Alternativen im Ausland sollte verzichtet werden.

Verschiedene Faktoren können individuell oder in Kombination dazu führen, dass es zu einem Lieferengpass bei einem bestimmten Medikament kommt. Für CALCIUMFOLINAT ONKOV.10MG/ML 1000MG INJEKTIONSLSG. sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Herstellerwechsel" angegeben wird. Weiterhin ergänzt das Bundesinstitut dazu: "Der Hersteller hat geschlossen".

CALCIUMFOLINAT ONKOVIS 10 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG: Die Details zum Medikament

Bei CALCIUMFOLINAT ONKOV.10MG/ML 1000MG INJEKTIONSLSG. handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Calciumfolinat-Hydrat von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Leiden verschrieben:

  • Vergiftung: Antineoplastika und Immunsuppressiva
  • Bösartige Neubildung: Kolon, nicht näher bezeichnet
  • Mangel an sonstigen näher bezeichneten Vitaminen des Vitamin-B-Komplexes
  • Bösartige Neubildung am Rektosigmoid, Übergang
MedikamentCALCIUMFOLINAT ONKOVIS 10 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG
HerstellerOnkovis GmbH
PZN06415481
WirkstoffCalciumfolinat-Hydrat
Gültigkeitszeitraum01.01.2024 bis 01.11.2025
relevant im Krankenhausnein
Alternativpräparatkeine Angaben
Begründung für den LieferengpassHerstellerwechsel

(Stand der Meldung: 04.04.2025)

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Wann ist das Medikament wieder verfügbar?

Ob es im Fall CALCIUMFOLINAT ONKOVIS 10 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.

Gerade jetzt sind die Apotheken besonders gefragt und müssen mit viel Geschick auf die aktuellen Engpässe reagieren. Unter Umständen ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen anzubieten. Obwohl dies derzeit eine gute Lösung darstellt, sollte dieses Provisorium kein Dauerzustand werden. Es wird bereits seit geraumer Zeit versucht, die Lieferengpässe von Medikamenten zu bewältigen. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 04.04.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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