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Lieferengpass bei RISEDRONAT BLUEFISH 35 MG EINMAL WÖCHENTLICH: Wie lange wird die Knappheit anhalten?

Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bereits im Jahr 2024 mitteilte, gibt es anhaltend auch beim Medikament RISEDRONAT BLUEFISH 35 MG EINMAL WÖCHENTLICH Lieferengpässe. Wieso es zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Aliaksandr

Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen ein zunehmend besorgniserregendes Problem. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Auch RISEDRONAT BLUEFISH 35 MG EINMAL WÖCHENTLICH ist aktuell betroffen.

Lieferengpass beim Medikament RISEDRONAT BLUEFISH 35 MG EINMAL WÖCHENTLICH: "Erhöhte Nachfrage"

Aktuell ist die Benachrichtigung über den Lieferengpass des Medikaments von Bluefish Pharma GmbH für den Zeitraum vom 26.04.2024 bis zum 31.05.2024 in Kraft. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für RISEDRONAT BLUEFISH 35 MG EINMAL WÖCHENTLICH wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Es könnte sich dennoch auszahlen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. In jedem Fall muss beachtet werden: Lassen Sie sich vor dem Kauf von Produkten stets von Fachkräften beraten.

Ob Qualitätsprobleme bei der Produktion bis hin zu Verpackungsproblemen: die Ursachen für die Lieferengpässe sind vielfältig. Für RISEDRONAT BLUEFISH 35 MG EINMAL WÖCHENTLICH teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit. Außerdem ergänzt das Bundesinstitut dazu: "Erhöhte Nachfrage durch Lieferengpass bei Alendronsäure (Patienten werden aktuell von Alendronsäure auf Risendronsäure umgestellt)".

RISEDRONAT BLUEFISH 35 MG EINMAL WÖCHENTLICH: Die Details zum Medikament

Bei RISEDRONAT BLUEFISH 35 MG EINMAL WÖCHENTLICH handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Risedronat-Natrium-2,5-Hydrat (Ph.Eur.) von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:

  • Postmenopausale Osteoporose: Nicht näher bezeichnete Lokalisation
  • Osteoporose, nicht näher bezeichnet: Nicht näher bezeichnete Lokalisation
MedikamentRISEDRONAT BLUEFISH 35 MG EINMAL WÖCHENTLICH
HerstellerBluefish Pharmaceuticals AB (publ)
PZN08472566
WirkstoffRisedronat-Natrium-2,5-Hydrat (Ph.Eur.)
Gültigkeitszeitraum26.04.2024 bis 31.05.2024
relevant im Krankenhausnein
Alternativpräparatkeine Angaben
Begründung für den LieferengpassErhöhte Nachfrage

Lesen Sie auch bei uns: Lieferengpass bei OMEPRAZOL: Darum ist das Medikament aktuell knapp

Wann ist das Medikament wieder verfügbar?

Es ist unklar, ob im Fall RISEDRONAT BLUEFISH 35 MG EINMAL WÖCHENTLICH der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird, da der Engpass möglicherweise länger anhält.

Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die vorhandenen Engpässe reagieren. In bestimmten Fällen können sie beispielsweise von der vorgegebenen Packungsgröße abweichen oder Alternativen bereitstellen. Obwohl dies derzeit gut funktioniert, ist das jedoch langfristig keine Lösung.
Schon seit einer Weile wird versucht, die Problematik der Arzneimittellieferengpässe einzuschränken. Nach Verabschiedung eines neuen Gesetztes für Deutschland durch die Ampel im Juli 2023 hat auch Brüssel im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Darin sind sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien festgehalten worden. Es bleibt zu beobachten, welchen Einfluss die Umsetzung der neuen Vorschriften auf das Problem haben wird.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 15.04.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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