Lieferengpass bei LAMOTRIGIN AUROBINDO 25 MG TABLETTEN: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Arzneimittels

Zuletzt wurde am 10.03.2025 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Änderungsmitteilung herausgegeben, die sich auf die Angaben zum Lieferengpass beim Medikament LAMOTRIGIN AUROBINDO 25 MG TABLETTEN bezieht. Schon vor längerer Zeit war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Schwierigkeiten gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Problematisch ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. (Foto) Suche
Problematisch ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. Bild: AdobeStock_drubig-photo

Zwar sind Lieferengpässe von Medikamenten in Deutschland kein gänzlich neues Problem, aber nun hat sich die Versorgungssituation noch verschärft. Eine steigende Zahl von Patienten ist gezwungen, auf wichtige Medikamente zu verzichten oder auf alternative Behandlungsoptionen umzusteigen. Auch LAMOTRIGIN AUROBINDO 25 MG TABLETTEN ist aktuell betroffen.

Probleme in der Produktion bei LAMOTRIGIN AUROBINDO 25 MG TABLETTEN

Derzeit betrifft die Lieferengpassmeldung das Medikament von PUREN Pharma GmbH & Co. KG (D) und ist für den Zeitraum vom 23.09.2024 bis zum 07.04.2025 wirksam. Schwierig zu bewältigen ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament eine hohe Relevanz für Krankenhäuser hat. Als Alternativpräparat für LAMOTRIGIN AUROBINDO 25 MG wird jedoch vom Bundesinstitut Lamotrigin Aurobindo 25 mg Tabletten - Einreichungsnummer: 2171092 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Kaufen Sie keine Produkte ohne die Beratung von entsprechendem Fachpersonal.

Viele Ursachen können dafür verantwortlich sein, dass Medikamente nicht rechtzeitig geliefert werden können. So können neben Produktionsproblemen auch regulatorische Faktoren eine Rolle spielen, wie z.B. behördliche Zulassungen und Kontrollen, die die Produktion und Lieferung verzögern. Für LAMOTRIGIN AUROBINDO 25 MG sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird.

LAMOTRIGIN AUROBINDO 25 MG TABLETTEN: Die Details zum Medikament

LAMOTRIGIN AUROBINDO 25 MG ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Lamotrigin von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Krankheitszuständen verschrieben:

  • Sonstige generalisierte Epilepsie und epileptische Syndrome
  • Depressive Episode, nicht näher bezeichnet
  • Bipolare affektive Störung, gegenwärtig leichte oder mittelgradige depressive Episode
  • Lokalisationsbezogene (fokale) (partielle) symptomatische Epilepsie und epileptische Syndrome mit einfachen fokalen Anfällen
  • Generalisierte idiopathische Epilepsie und epileptische Syndrome
  • Petit-Mal-Anfälle, nicht näher bezeichnet, ohne Grand-Mal-Anfälle
MedikamentLAMOTRIGIN AUROBINDO 25 MG TABLETTEN
HerstellerPUREN Pharma GmbH & Co. KG
PZN07712672
WirkstoffLamotrigin
Gültigkeitszeitraum23.09.2024 bis 07.04.2025
relevant im Krankenhausja
AlternativpräparatLamotrigin Aurobindo 25 mg Tabletten - Einreichungsnummer: 2171092
Begründung für den LieferengpassProbleme in der Herstellung

(Stand der Meldung: 10.03.2025)

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Verfügbarkeit und Ausblick

Die Möglichkeit einer Verlängerung des Geltungszeitraums besteht im Fall LAMOTRIGIN AUROBINDO 25 MG TABLETTEN aufgrund des anhaltenden Engpasses.

Besonders gefordert sind derzeit die Apotheken, die mit viel Köpfchen auf die entsprechenden Engpässe reagieren müssen. Bei manchem Medikament ist es etwa möglich, von der Packungsgröße abweichen oder Alternativen ausgeben. Im Großen und Ganzen scheint das zwar gut zu funktionieren, langfristig ist das aber natürlich keine Lösung. Schon seit einiger Zeit sind Schritte notwendig, um die Problematik der Arzneimittellieferengpässe anzugehen. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gibt es inzwischen Gesetze und Strategiepapiere. Die oberste Priorität liegt auf der Rückverlagerung der Produktion nach Europa.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 10.03.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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